Kultur und Schule-Projekt nahezu abgeschlossen

Zuerst ging es einmal rund um die Welt, dann hatte jeder die Freiheit sein eigenes Projekt zu wählen. (Alles im künstlerischen Sinne.)

Das Kultur und Schule-Projekt in der Hugo-Kükelhaus-Schule ist nahezu abgeschlossen.

Noch steht eine Ausstellung der Werke an. Das wird wohl im April sein. Denn nun sind die Schüler in den Praktika, schließlich sind das Schüler der Abschlussstufe. Noch dieses Jahr geht es für diese in die Ausbildung.

Nach 9 Blöcken mit Kunst rund um die Welt hat sich jeder Schüler für ein eigenes Thema entschieden, welches er in seinem bevorzugten Stil umsetzen wollte bzw. will.

Alle Themen lehnen sich an die Kunstthemen an, die wir zuvor angesprochen oder gar umgesetzt haben.

Hier nun einige Beispiele:

Wir haben die geschmückten Busse aus Indien und Pakistan bewundert. Eine Schülerin nahm sich diesem Thema an. Wir bauten einen Bus aus Schichtplatten und haben diesen mit Kleinteilen aus Metall, Kunststoff beklebt. Der Clou: im Unterboden steckt ein Adapter für die versteckte Aufnahme eines ferngesteuerten Autos. Spricht der Bus kann nun durch die Schulgänge fahren.

Ein Schüler wollte sich nicht auf einen Aspekt unserer Weltreise beschränken und hat möglichst viele Elemente unserer Kunstreise nachgebildet und vereint diese zu einer Collage auf einer großen Holzplatte.

Ein Schüler fand die afrikanische Flora und Fauna sehr ansprechend. Er stellt eine Collage auf Leinwand zusammen. Thema ist die Landschaft, Flora und Fauna Afrikas.

Ein Schüler ist begeisterter Anhänger von Ornamenten und kleinteiligen Strukturen. Ihn haben die bemalten Hände aus Asien und Afrika beeindruckt. Jedoch fehlten ihm hier die Farben. Sein Projekt: eine riesige Hand mit bunten Ornamenten / Strukturen auf Leinwand.

Eine Schülerin war nicht in der Lage auf Leinwänden zu arbeiten, daher fiel ihre Wahl auf die tollen, bunten Stöcke, die die Australier gerne anfertigen und  als Dekoration nutzen. Es war toll, dass andere Schüler und die Lehrerin ihr bei der Umsetzung halfen.

Stand März 2020: Nicht alle Projekte sind bis jetzt fertig geworden, aber an jedem Projekt wird weiter gearbeitet. Zuerst in den normalen Kunststunden und dann noch in den Praxistagen. Im April bin ich dann auch noch mal vor Ort um die Arbeiten mit den Schülern abzuschließen und eine Ausstellung im Schulgebäude aufzubauen.

Erfahrungsbericht:

Dieses Projekt führte mich wieder in eine besondere Schule mit ganz besonderen Schülern. Alle hatten mit Einschränkungen zu kämpfen, aber jeder einzelne war ein toller, fröhlicher Mensch.

Wir haben zum einen die Stunden viel stärker zusammengefasst um die Vor- und Nachbereitungszeiten der Schüler zu minimieren. Das Projekt lief Woche um Woche für jeweils 4 echte Stunden, natürlich mit den üblichen Pausenzeiten. 

Die Krankheitszeiten und andere Abwesenheiten der Schüler brachten meinen Plan einige Male durcheinander. Vor allem zerreißt dies die Einheit beim Projektvorgehen.  

Die Abschlussstufe an einer Schule hat auch die Aufgabe die Schüler auf die Arbeitswelt vorzubereiten, sprich die Schüler gehen auch mehrere Wochen in Praktika und sind zu dieser Zeit nicht in der Schule.

Wir hatten eine kleinere Gruppe, als ursprünglich geplant und haben sogar noch Schüler (Schulwechsel) verloren. Ich war aber letztendlich sehr, sehr froh, denn eine 12 bis 14-Personen starke Gruppe in diesem Umfeld hätte meine Möglichkeiten bei der Unterstützung definitiv überfordert. Daher nochmals „Hut ab“ für die Lehrer, Begleiter und Betreuer im Bereich der Förderschulen.

Vorbereitungen zum Kultur und Schule – Projekt haben begonnen

Kultur und Schule, NRW
Neues Projekt für 2019 / 2020 genehmigt und in Vorbereitung

Dank an die Jury in Nümbrecht und die Unterstützer aus der Schule. Das Projekt mit der Hugo Kükelhaus Schule in Wiehl kann starten.

Das Projekt findet im Rahmen des NRW-Programms „Kultur und Schule“ statt und wird maßgeblich durch das Land NRW gefördert.

Zusammen mit etwa 10 bis 15 Schülern werde ich die Kunst der Welt und der Kulturen analysieren und zum Teil in Gruppen umsetzen. Die Ergebnisse werden mindestens in einer Schulausstellung präsentiert.

Die Laufzeit ist bis März 2020 projektiert. Dann beginnen auch die Praktika der Abschlussklassen. Bis dahin sollen die Ergebnisse vorliegen und die Ausstellung(en) vorbereitet werden.

Beteiligte Schule: Link

Gefördert durch das Land NRW: Förderprogramm

Bericht: Das OGS und Schulprojekt – Ründeroth 2015 – Die Ausstellung

Nachdem mit rund 30 Kinder der Grundschule Ründeroth Kunst hart erarbeitet wurde, war die Ausstellung im Rathaus Engelskirchen zu sehen.

Am Eingang fand man zuerst einmal Informationen zu unserem Vorbild in Sachen

„Kunst vom anderen Ende derWelt“.

Unser Vorbild in Sachen Kunst, Methoden und Techniken wohnt aktuell in Australien bei Melbourne. Es ist Anthony Breslin. Er lebte aber auch in Irland, Afrika und den Staaten.

 

 

Am 5.6.2015 haben wir die Ausstellung mit einer anderen Klasse der Grundschule Ründeroth besucht. Es war die Klasse 4b mit ihrer Klassenlehrerin, Frau Rehermann, von der auch viele dieser Fotos sind.

Hier sieht man Frau Gawlick, Leiterin der Grundschule,
Herrn Dr. Karhaus, unseren Bürgermeister und
mich, Peter Leins. (von rechts nach links)

Die Erwachsenen haben wieder mal Reden geschwungen und dann wurden Gruppenfotos gemacht, die ich hier aus Persönlichkeitsrechten der Kinder nicht zeigen will.

Die Kinder der Klasse 4b mussten dann noch einige Aufgaben zur Ausstellung lösen.

 

Ach ja, ich habe auch ein Bild gemalt und ausgestellt.

 

Und hier die Bilder der Kinder:

Kommen gleich noch in einer Bildgalerie.

Bericht: Das OGS und Schulprojekt – Ründeroth 2015 – Die Entstehung

Wie bereits berichtet habe ich mit rund 30 Schülern im Rahmen des normalen Unterrichts und im Rahmen der OGS-Betreuung ein Kunstprojekt gefahren. Wir haben die Kunst und Methoden von Anthony Breslin zum Vorbild genommen.

Hier die Entstehung der Arbeiten:

In der OGS hatten wir drei Gruppen, die an den Themen
Sport, Zauberwald und Harry Potter gearbeitet haben.
Jede dieser Gruppen hat ein Bild mit 140 x 120 cm erarbeitet.

Im Rahmen des normalen Schulunterrichts hatten wir 20 Schüler,
wobei jeder ein eigenes kleines Bild gemacht hat und wenn er fertig war an
einem großen Bild mitarbeiten durfte.
Die Größe? geschätzt: 160 x 140. Ich weiß es momentan nicht wirklich.

Hier die erste Gruppe der OGS mit ihrem Sportbild.

Arbeiten am großen Sportbild
Arbeiten am großen Sportbild
Ein Racetrack entsteht
Ein Racetrack entsteht

Nachdem gemalt, geklebt, gedrippt wurde,
mussten noch die Fundstücke aufgeklebt werden.
Wir haben schnell festgestellt, dass dies mit
Heißkleber am Besten und Schnellsten ging.

Viel wurde mit Heißkleber aufgeklebt

Hier dann noch die Kinder bei den Arbeiten an ihren kleinen Formaten.
Hier an dieser Stelle auch nochmals mein Dank an die betreuende Lehrerin, Frau Wiechert. 20 Kinder in einem Raum, da braucht es mehr als meinen guten Willen.
Sie macht es toll.

Die Kinder bei der Arbeit

Hier dann noch einige Materialien, die wir als Eyecatcher auf die Leinwände aufgeklebt haben.

Einige Arbeitsbilder an den großen Formaten.

abigonedreams
Arbeiten am Zauberwald
abigoneharry01
Arbeiten am Schloß Hogwards
thebigone02
Drippen am großen Bild

thebigone01

Mitte Mai waren die Arbeiten abgeschlossen und die Ausstellung im Rathaus Engelskirchen konnte starten. Die großen Formate waren nicht einfach zu bewegen.
Zusammen mit den Hausmeistern der Schule konnten die Bilder in einem Anhänger transportiert werden. Danke.

Im Rathaus angekommen wurden die Stellwände aufgebaut, verschraubt und die Bilder aufgehängt. Danke an die Eltern, die bei dieser Aktion geholfen haben. Danke an den Kunst-und Kultur-Supermann der Gemeinde, Herrn Etzel. Danke an meine Frau, die immer wieder mal ausgeholfen hat, wenn es eng wurde.

Ausstellungsbericht folgt.