Im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde habe ich wieder ein Kreativangebot gemacht.
Straßen-Kunst mit Kreide
Da wir zweigleisig planen müssen, wenn es um das Wetter geht, habe ich einmal die Sachen für die Straßenmalerei und einmal für das Kreidemalen in Räumen vorbereitet.
Wettersituation
Das Wetter war regnerisch – sprich alles war nass und durchnässt, wie man das halt vom Oberbergischen her kennt. Also fand alles drinnen statt.
Aggerstrand
Wir haben seit Jahren immer wieder den Aggerstrand bzw. das Jugendzentrum dort, für die Kreativprojekte im Sommer genutzt. (Mehrgenerationenpark in Engelskirchen-Ründeroth mit seinen Veranstaltungsgebäuden.)
Beginn mit Vermessung
Also wir mussten drinnen starten. Zuerst habe ich einige Sachen zum Malen mit Kreide erklärt und das Material aufgebaut.
Wir malen uns selbst. Dazu habe ich eine riesige Papierrolle mitgebracht. Jeder wurde in der Breite vermessen und dann das Papier abgeschnitten. Es wurde an die ganzen Glastüren geklebt.
Umrisse
Jeder musste sich vor „sein“ Papier stellen und wurde von einer Freundin mit einem Bleistift nachgefahren. Damit hatte jeder seinen eigenen Umriss auf diesem großen Blatt Papier.
Ausmalen
Dann ging es tatsächlich ans Ausmalen mit Kreide. Jeder malte sich so, wie er gerade angezogen war. (Was sich noch etwas änderte, denn es wurde sehr warm im Raum. Manche Jacke landete im Eck.)
Wer schneller war, konnte dann noch auf DIN A1 ein „Bodenbild“ malen.
Aus 8 wurden 16
Alle haben sich ja in Originalgröße gemalt, so hatten wir nach einiger Zeit uns Dupliziert. Jeder (außer ich) war zwei mal vorhanden.
Hier einige Fotos von den „Zwillingspärchen“. Alles sind so tolle Ergebnisse. Ich bin ja so stolz auf meine Künstler.
Ich hatte ja die Hoffnung, dass es noch aufhören würde zu regnen, damit wir noch ein paar Kreidezeichnungen auf den Boden draußen machen könnten. Das wäre extra toll gewesen, denn am Spätnachmittag war ein weiteres Fest am Aggerstrand geplant. Schon alleine der Schriftzug „Willkommen“ wäre mir ein Anliegen gewesen, aber …. Tropf, Tropf, Tropf …
Für die, die es nachmachen wollen:
Das mit den Umrissen gestaltete sich schwieriger als gedacht. Die Haltung des Bleistiftes beim Abfahren des Umrisses sollte zuvor nochmals jedem jungen Künstler erläutert werden.
Ich habe mich sehr über meine Künstler gefreut. Wir hatten ein paar wunderschöne, kreative Stunden und konnten schöne Ergebnisse mit nach Hause nehmen. Die Werke wurden mit Haarspray fixiert und dann nach dem Trocknen zusammen gerollt.