Dieses Bild wurde seltsam – richtig seltsam

Seltsame Figur, der verdrehte Kopf.

Der Hintergrund gab einfach gewisse Linien vor, die ich dann zu einem Kopf / zu einer Person verfremden wollte. Es wurde eine Person, aber die war schon ziemlich „strange“ (seltsam, fremd).

Ziemlich seltsame Figur, nicht schön, aber interessant

Ich habe sogar lange überlegt, ob ich dieses Bild hier überhaupt auf der Homepage aufnehmen soll. Aber es ist entstanden, wird wohl nicht übermalt, daher hat es auch ein Recht gezeigt zu werden. Schließlich hat es was, auch wenn das so nicht geplant war.

Der Kopf sieht aus, als wäre er um 180 Grad verdreht auf dem Körper.

Wie gesagt: nicht schön, aber interessant.

Bin aus dem Loch wieder raus

3 Bilder mit Köpfen, so wie ich sie gerne mag. Bunt, verschoben, freundlich, fröhlich.

Das Thema Alter hatte mich nun einige Tage gefangen, aber es scheint besser zu werden, den die folgenden Bilder finde ich wieder viel positiver, viel fröhlicher.

Ein Clown schminkt sich, macht sich bereit andere zu erfreuen
Freunde unterwegs zum / vom Spiel
Sie hat sich in der Wüste verirrt und sucht nun den rechten Weg.

Diese Bilder sind nur 40×40 oder 50×50 cm, aber sind durch Ihre Farbwahl sehr auffällig und eindrucksvoll.

Ich mag, was da im Januar entstanden ist.

Gesichtselemente – eine Stufe weiter

Was macht ein Gesicht aus?

Ein Ölbild mit zwei Augen, Nase Mund und Kugel. Im Normalfall ein eGesicht, aber hier sehr starkt abstrahiert.
Gesichtselemente 01, Öl auf Leinwand, 60×40 cm

Wenn ich sagen würde: „zwei Augen, Nase, Mund, Kugel“, dann würde jeder auf Gesicht schliessen. Vielleicht noch nicht mal auf ein menschliches.

Mir wurde irgendwann klar, dass es nciht nur die Form, die Perspektive sondern auch die Position ist, die bei diesen Elementen ein Gesicht ausmacht. Mit der Perspektive, Ansicht und auch der Position und Ausrichtung spiele ich seit Jahren.

Doch nun bin ich noch weiter gegangen: Es kommt einer kompletten Auflösung gleich. Die Elemente durchdringen sich, sind selbst sehr stark abstrahiert und bilden beim ersten Sehen des Bildes kein Gesicht mehr. Erst, wenn unser Gehirn die einzelnen Elemente versucht einem Ganzen zuzuordnen entsteht der Begriff „Gesicht“, vielleicht sogar „Mensch“ in uns.

Ich bin total glücklich, diesen Weg, diesen entscheidenden Schritt gegangen zu sein.

Zwiesprache mit dem Altern

Zwiesprache mit dem Altern – ja Altern – nicht Alter. Eine Aussprache auf Augenhöhe.

Das Thema lässt mich (noch) nicht los.

Diesmal keine geteilte Person, die einfach beides in sich trägt, nein diesmal steht sich Jugend und Alter frontal gegenüber. Es ist nicht feindlich, unversöhnlich, nein – es hat irgendwie etwas Abwartendes und Wissendes.

Zwiesprache mit dem Altern, Öl auf Leinwand 40×40 cm

Wie Sie vielleicht wissen, bin ich selbst nicht mehr der Jüngste (aktuell 54) und dann kommen noch die Eltern und Schwiegereltern hinzu, die durchaus mit dem Alter und seinen Folgen hadern. Und letztendlich bin ich Woche um Woche durch meine Kunst-AGs in den Pflegeeinrichtungen mit dem Alter und seinen Folgen konfrontiert. Daher hält mich das Thema irgendwie gefangen und bricht sich immer wieder Bahn.

Weihnachten zu Besuch bei meiner Mutter. Allgegenwärtig ist das Alter und das Altern. Seine Folgen werden mir ständig vor Augen geführt.

Eine Ansicht aus dem Heim.

Ein Ölbild, nicht sehr ansprechend, meine Mutter am Tisch sitzend, Schnabeltasse, verwelkte Blumen in der Vase
Mutter Weihnacht 2018, Öl auf Malplatte, 60×40 cm

Ich muss dazu sagen, dass ich dort im Heim noch nie verwelkte Blumen gesehen habe. Die machen das toll. Aber es ist ein Symbol für mich, das Drumherum auszudrücken.

Was mir auch jetzt wichtig ist zu sagen: Eine Rechtfertigung?
Ich habe meine Mutter 12 Jahre lang selbst in der eigenen Familie betreut und gepflegt. Ich weiß es, das Altern kann heftig sein. Es ist nichts für Feiglinge.

Chapeau an die Leute, die Tag um Tag pflegen und dabei menschlich und liebevoll geblieben sind.

Das Altern thematisiert

Das Altern ist schon komisch. Eines Teils entwickelt man sich weiter, andernteils zurück. Doch egal, was Außen passiert, das Innen ist wichtiger.

Wie schon mal in einem vorherigen Artikel geschrieben, ist die Vorweihnachtszeit emotional nicht ohne. Dabei denkt man auch oft an die Verstorbenen und was haben diese alle gemein? Den Tod bzw. das Altern.

Und ich habe auch schon geschrieben, dass man nach Weihnachten durch aus mit einem „Kater“ wieder aufwachen kann. Meiner heißt wohl „Alter“.

Es gab jetzt zu Beginn des Jahres eine Zeit bei der für mich das Altern beim Malen eine stärkere Rolle gespielt hat.

Das erste hier, ist ja noch recht fröhlich.

Doch zuerst in Teilen:

Das Bild wurde am Computer etwa halbiert und die rechte Hälfte abgedeckt. Man sieht nur die junge Frau.
Das Alter, noch jung – Öl auf Leinwand – 50×50 cm
Diesmal ist der linke Teil des Bildes verdeckt, man sieht die alte Frau
Nun der altgewordene Teil.

Die Frauen mögen mir bitte nachsehen, dass es das Bild einer Frau wurde.

Hier nun komplett:

Diesmal sieht man das ganze Ölbild. Den Kopf einer Frau, der links nsehr jung wirkt, vielleicht noch unter 20, und rechts schon recht alt mit grauen Haaren.
Das Alter No1, Öl auf Leinwand, 50×50

Das obige Bild erscheint ja noch recht fröhlich, das liegt auch an den ganzen Symbolen, Ornamenten, die zusätzliche Farbe rein bringen und für mich jedes auch eine Bedeutung hat.

Das nächste Bild dreht sich genau um die selbe Thematik – das Altern.

Auch hier wieder die einzelnen Teile verdeckt.

Zuerst die Jugend:

Ölbild mit dem Kopf einer Frau, die Hälfte ist verdeckt, man sieht nur das Gesicht einer Frau um die 30.
AlternNo2, Öl auf Leinwand, 30x40cm

Nun etwas älter:

Diesmal ist der andere Teil verdeckt. Man sieht ein Frau so um die 80 oder gar 90
AlternNo2, zweiter Teil

Und nun natürlich noch das ganze Bild:

Diesmal sieht man das ganze Bild.
Altern No2, Öl auf Leinwand, 30x40cm