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Ich glaube diese paar Stunden waren so die intensivsten der letzten Zeit, die ich erleben durfte.

Schon vor dem Mittag kam der Anruf:“ Beeil Dich, das Fest ist schon in vollem Gange.“ Geplant war für das Malangebot der Beginn um 14:00 Uhr. Ich konnte nicht viel früher, aber so etwa 40 Minuten früher konnten wir dann doch beginnen, sprich die ersten Pinselstriche „fielen“ gegen 13:20.

Ich muss aber auch noch etwas erzählen. Als ich auf den Aggerstrand zulief, war es schon alles ziemlich überlaufen. Den Engpass zwischen den Häusern am Eingang und dann bis zum Atelier war unglaublich. Es war kaum ein Durchkommen.

Zum Glück war Katja schon da und wir konnten direkt loslegen. Katja Dörr ist auch eine Künstlerin, die nun in Ründeroth lebt und sich bereit erklärt hat, mich an diesem Tag zu unterstützen. Katjas Kunst finden Sie unter Instagram unter der Kennung f.r.a.u.p.i.n.s.e.l .

Wir haben rund ums Atelier einige Staffeleien aufgebaut und im Boden verankert. Dann wurden darauf die großen, vorbereiteten 1x1Meter Leinwände befestigt. Farben, Pinsel, Wasser rausgebracht und schon legten die ersten los.

Zeitweise kamen wir nicht mehr nach. Die Schürzen waren alle vergriffen, die Pinsel waren irgendwo unterwegs und alle Malplätze belegt. Wir hatten zeitweise über 10 Maler*Innen am Start. Und es bildete sich sogar mehrfach eine kleine Schlange. Wir hätten mit solch einer Resonanz nie gerechnet. Ich musste immer mehr Leinwände bzw. Malpappen aus dem Atelier aktivieren um Malgründe zur Verfügung stellen zu können.

Auch unser Bürgermeister kam vorbei und hat ein paar Fotos von dem Gewusel rund um unser Angebot gemacht. Der Leiter des Aggerstrands, Herr Heiko Lenger, war auch einige Male bei uns. Ich würde mal vermuten, auch er war überrascht, was bei uns so abging.

Nach knapp 3 Stunden musste ich sogar auf Kartons als Malgrund ausweichen, da alle Leinwände und Malpappen bemalt waren.

Erst kurz vor 17:00 Uhr wurde es etwas ruhiger und da uns eh das Material ausging, begannen wir alles ins Atelier zu räumen.

Ich konnte kaum mehr Laufen, meine Füße taten richtig weh. Als Schreibtisch- bzw. Leinwandtäter bin ich so lange stehen und laufen nicht gewohnt und dann noch meine Körperfülle, das tut ein übriges. Aber können Sie sich vorstellen, wie toll es sich anfühlt, wenn sie in den letzten Stunden einer Gruppe von sicherlich 40 bis 60 Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen sie die Möglichkeit gegeben haben auf so großen Formaten zu malen. Es ist wunderbar.

Ein großes Thema waren auch weitere Kurse, Malkurse, Zeichenkurse für Kinder, für Jugendliche. Ich möchte mich gleich entschuldigen, dass ich nicht alle Fragen beantworten konnte. Es war zu viel los und nebenan die Bühne mit Musik, da war ich schnell heißer. Ich habe, wenn möglich auf die Aushänge am Atelier hingewiesen und auch kräftig Visitenkarten ausgegeben.

Der nächste große Schritt wird nun die Terminvergabe für weitere Kursangebote sein.

Die beiden Kurse im Baumwolllager unter Regie von Engelsart sind ja gesetzt.

Zeichnen Grundkurs am 21.9.24

Malen Grundkurs 26.10.24

Beide Kurse sind vom Alter her diesmal offen, sprich keine Begrenzung auf Jugendliche. Ich habe nun schon einige Anmeldungen, vor allem Erwachsene.
Auch die ersten Anmeldungen von Kindern unter 10 sind da. Entweder wird das sehr schwierig oder ich muss doch noch die Altersgruppen etwas trennen. Ich habe gerade begonnen, die Grundlagen nach Altersgruppen zu trennen. Mal sehen, was sich dabei ergibt. Schließlich will man alle mitnehmen ohne einen Teil zu langweilen.