Kleiner Kunstmarkt (10.- bis 100.-€)

Kunstmarkt in Engelskirchen

In Engelskirchen startet am kommenden Sonntag (17.9.23) wieder der Art Bon Marché im Alten Baumwolllager, direkt neben dem Rathaus.

Alle sind eingeladen. Kein Eintritt.

Viele Künstler bieten Kunst für den kleinen Geldbeutel an.

Also los.

Art Bon Marché , Sonntag, den 17.9.2023 im Alten Baumwolllager in Engelskirchen.

Ich bin natürlich auch mit dabei. Aktuell liegen rund 30 kleinere Arbeiten in Öl und einige in Acryl bereit. Vielleicht lege ich noch ein paar Linol- und Holzschnitte dazu.

Ihr

Peter Leins

Kunst – äh – Künstler trifft jugendliche, angehende Künstler in ihren Ferien

Ferienspass-Aktion des Kreises bzw. der Gemeinde Engelskirchen (2023)

Im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde habe ich wieder ein Kreativangebot gemacht.

Straßen-Kunst mit Kreide

Da wir zweigleisig planen müssen, wenn es um das Wetter geht, habe ich einmal die Sachen für die Straßenmalerei und einmal für das Kreidemalen in Räumen vorbereitet.

Wettersituation

Das Wetter war regnerisch – sprich alles war nass und durchnässt, wie man das halt vom Oberbergischen her kennt. Also fand alles drinnen statt.

Aggerstrand

Wir haben seit Jahren immer wieder den Aggerstrand bzw. das Jugendzentrum dort, für die Kreativprojekte im Sommer genutzt. (Mehrgenerationenpark in Engelskirchen-Ründeroth mit seinen Veranstaltungsgebäuden.)

Beginn mit Vermessung

Also wir mussten drinnen starten. Zuerst habe ich einige Sachen zum Malen mit Kreide erklärt und das Material aufgebaut.

Wir malen uns selbst. Dazu habe ich eine riesige Papierrolle mitgebracht. Jeder wurde in der Breite vermessen und dann das Papier abgeschnitten. Es wurde an die ganzen Glastüren geklebt.

Umrisse

Jeder musste sich vor „sein“ Papier stellen und wurde von einer Freundin mit einem Bleistift nachgefahren. Damit hatte jeder seinen eigenen Umriss auf diesem großen Blatt Papier.

Ausmalen

Dann ging es tatsächlich ans Ausmalen mit Kreide. Jeder malte sich so, wie er gerade angezogen war. (Was sich noch etwas änderte, denn es wurde sehr warm im Raum. Manche Jacke landete im Eck.)

Wer schneller war, konnte dann noch auf DIN A1 ein „Bodenbild“ malen.

Faulenzen unter Palmen 🙂

Aus 8 wurden 16

Alle haben sich ja in Originalgröße gemalt, so hatten wir nach einiger Zeit uns Dupliziert. Jeder (außer ich) war zwei mal vorhanden.

Hier einige Fotos von den „Zwillingspärchen“. Alles sind so tolle Ergebnisse. Ich bin ja so stolz auf meine Künstler.

Ich hatte ja die Hoffnung, dass es noch aufhören würde zu regnen, damit wir noch ein paar Kreidezeichnungen auf den Boden draußen machen könnten. Das wäre extra toll gewesen, denn am Spätnachmittag war ein weiteres Fest am Aggerstrand geplant. Schon alleine der Schriftzug „Willkommen“ wäre mir ein Anliegen gewesen, aber …. Tropf, Tropf, Tropf …

Für die, die es nachmachen wollen:

Das mit den Umrissen gestaltete sich schwieriger als gedacht. Die Haltung des Bleistiftes beim Abfahren des Umrisses sollte zuvor nochmals jedem jungen Künstler erläutert werden.

Ich habe mich sehr über meine Künstler gefreut. Wir hatten ein paar wunderschöne, kreative Stunden und konnten schöne Ergebnisse mit nach Hause nehmen. Die Werke wurden mit Haarspray fixiert und dann nach dem Trocknen zusammen gerollt.

Einzelausstellung im Radiologie und Nuklearmedizin-Zentrum in Engelskirchen.

Nach einigen Tagen der Vorbereitung und einigen Stunden der Hängung kann ich nun Teile meiner Kunstwerke auf 2 Etagen des Medizinischen Zentrums in Engelskirchen zeigen (und zum Kauf anbieten).

Rund 30 Werke kann man nun dort während der Öffnungszeiten des RUN besichtigen. Natürlich ist die Ausstellung im ersten Ansatz für die Besucher des Zentrums gedacht, aber man kann auch mal so vorbei schauen. Man sollte sich aber still verhalten und die Patienten und das Personal nicht stören.

Seit dem 11.4.2023 findet man nun Bilder von mir, die ich als eigenwillige, abstrakte Arbeiten bezeichnen will. Auch ein paar surreal angehauchte Arbeiten sind dabei.

So und nun zu den ausgestellten Bildern …

2-teilig, 160×80, Acryl
2-teilig, Dyptichon, Acryl, 160×80

Bei Interesse an den Bildern oder auch ein Treffen mit mir vor Ort, bitte einfach per eMail melden. Kontakt@peter-leins.de

Projekt „Kultur und Schule“ 2022 / 2023

Dokumentation des Kultur-und-Schule-Projekts 2022 -23 in der Hugo-Kükelhaus-Förderschule;
Nicht nur als Erinnerung für die Teilnehmer, sondern auch als Anhaltspunkt für andere Künstler und Kunstlehrer.

Auch diesmal wieder in der Hugo-Kükelhaus-Förderschule in Oberbantenberg.

Wer es noch nicht kennt: „Kultur und Schule“ ist ein Förderprogramm des Landes NRW, welches es ermöglicht Künstler in den außerschulischen Unterricht einzubinden. Für LehrerInnen und KünstlerInnen ist ein Blick auf die Homepage des Landes zu empfehlen: https://kultur-und-schule.de/

Stufe 1

Wie bei mir üblich beginne ich das Jahr mit einer freien Arbeit der Schüler. Ich will damit feststellen,

wo die Interessen liegen?

was sie schon können?

wieviel Konzentrationsfähigkeit vorhanden ist?

wie die Gruppe zusammen gesetzt ist?

Das sind für mich wichtige Anhaltspunkte. Vor allem dann wenn es sich um ein Projekt in einer Förderschule handelt. Schließlich will ich alle abholen und zu neuen Erfolgen führen.

Noch geht es also gar nicht um das Thema des Projektes.

So vielfältig sind die Ergebnisse:

Auswahl der Bilder aus den ersten beiden Stunden

Stufe 2

… waren dann Übungen zum Zeichnen und zum Malen mit dem Pinsel.

Hierbei vermittle ich einfach nochmal Wissen rund um den Umgang mit dem „Werkzeug“.

Stufe 3

… war dann eine Themenvorgabe mit Wasserfarben. Wasserfarben, weil sie diese schon kennen und den Umgang noch am besten kennen sollten.

Grundlage ist ein einfacher Regenbogen (Ausschnitt). Zuerst mit reinen Farben aus dem Wasserkasten mit weißem, dann mit schwarzem Hintergrund. Und dann mit reduzierter Farbauswahl, damit man mischen muss.

Regenbogen mit Farben direkt aus dem Wassermalkasten und dann mit gemischten Farben.

Stufe 4 waren dann ansatzweise einige Drucktechniken.

Begonnen haben wir mit dem Hochdruck. Dazu habe ich drei Motive vorbereitet, die wir dann mehrfach zusammen gedruckt haben. Dazu wurde Linolfarbe und einen Handreiber benutzt.

Diesmal haben wir uns dann auch dem Künstler Anthony Breslin genähert. Seine Arbeiten wurden vorgestellt und ich habe einige Motive dazu benutzt kleine Linolschnitte anzufertigen.

Linolschnitt nach Motivelementen des Künstlers Anthony Breslin (Australien)
Linolschnitt nach Motivelementen des Künstlers Anthony Breslin (Australien)

Nachdem die ersten gedruckt waren konnten die ersten SchülerInnen auch schon mit dem kolorieren beginnen.

Erste Ergebnisse:

Die Drucke wurden hier mit Acrylmarkern koloriert. Das hat mir aber noch nicht gereicht. An was ich so gar nicht gedacht hatte, dass die SchülerInnen das Papier nicht ganz nutzen, sondern im eigentlichen Druckbereich verharren. Das musste noch besser werden.

Ich hatte zum Glück auch ein paar von meinen Versuchen dabei, die die ganze Fläche genutzt haben. Die mit viel mehr Werkzeugen, Farben (auch metallic) gearbeitet waren:

Linoldrucke, die mit allen möglichen Techniken erweitert wurden. Farben, Stifte, Metallicfarben, Chamäleonfarben, Tusche,…

Ich habe damit bei den SchülerInnen erreicht, dass sie noch mehr Aufwand und Kreativität in die Drucke gesteckt haben.

Damit kann man etwas anfangen. Vielleicht ist auch aufgefallen, dass ein drittes Motiv dazu kam. Einer meiner alten Druckstöcke.

Noch wollte ich nicht, dass die SchülerInnen selbst mit dem Linolmesser arbeiten, aber das sollte noch kommen.

Stufe 4 (b)

Zwischenrein haben wir noch einen Versuch mit Tiefdruck vorgenommen.

Dazu haben wir Milchtütenpapier, Hartholzstifte und wassermischbare Ölfarbe benutzt. Allerdings mussten wir feststellen, dass die Ergebnisse mit einem Reibestempel unzureichend waren. Ich habe dann die Tiefdrucke bei mir zu Hause mit der Druckmaschine erstellt. Dennoch waren die Ergebnisse meistens unzureichend. Sie waren interessant, aber nicht ausstellungswürdig.

Vielleicht kommt das aber nochmal im Laufe des Projektes, denn ich habe bessere Griffel besorgt, damit man bessere Vertiefungen ziehen kann. Denn eines der Probleme waren die Holzgriffel, die wirklich nur zu Beginn wirklich richtig spitz waren und dann schnell nachließen.

Stufe 5

… war Acryl auf Papier mit der Spachtel.

Wir haben mit der Spachtel die Hintergrundgestaltung gemacht, dann eine Skizze eines realen Gegenstands aufgemalt und dann das Bild zerschnitten.

Die zerschnittenen Teile konnte man dann wiederum auf ein größeres Papier als Collage kleben. Entweder in der korrekten Reihenfolge oder gar in einer falschen. Die Ergebnisse werden abstrakter, je wilder die Reihenfolge.

Oben: zerlegtes Acrylbild, in der richtigen Reihenfolge zusammengesetzt
Oben: grob zerlegtes Acrylbild, in der richtigen Reihenfolge zusammengesetzt
Oben: zerlegtes Acrylbild, in der richtigen Reihenfolge zusammengesetzt
Oben: zerlegtes Acrylbild mit erkennbarem Motiv, in der richtigen Reihenfolge zusammengesetzt
Oben: zerlegtes Acrylbild mit erkennbarem Motiv, in der richtigen Reihenfolge zusammengesetzt
Oben: zerlegtes Acrylbild mit erkennbarem Motiv, in der richtigen Reihenfolge zusammengesetzt
Oben: zerlegtes Acrylbild mit erkennbarem Motiv;
diesmal NICHT in der richtigen Orientierung zusammengesetzt,
womit es zum gewollten Bruch kommt
Oben: zerlegtes Acrylbild mit erkennbarem Motiv;
diesmal NICHT in der richtigen Orientierung zusammengesetzt,
womit es zum gewollten Bruch kommt
Oben: zerlegtes Acrylbild;
diesmal gänzlich anders umgesetzt;
Orientierung und Reihenfolge so verändert,
dass die Motiverkennung deutlich erschwert ist.

Wie man sieht bekommt man hier sehr unterschiedliche Ergebnisse.

Stufe 6

… ein lehrreicher Einschub zu Weihnachten

Wenn ich mit den SchülerInnen auf Leinwänden male, dann lege ich schon immer Wert darauf, dass man diese kurz anschleift. Diesmal ging ich noch weiter. Ich habe aus früheren Zeiten meines Unternehmens Werbekarten in maximaler Größe von Postkarten. Diese sind einseitig sogar cellophaniert und somit sehr glatt. Daher galt es hier diese Oberfläche zuerst einmal aufzurauhen, damit die Acrylfarben auch haften können.

Sprich vor dem Malen stand wieder mal das Anschleifen.

Da es sich um >Postkarten handelte und es kurz vor Weihnachten war, konnte jeder selbst seine eigenen Weihnachtskarten gestalten und mit nach Hause nehmen.

Einige Ergebnisse:

Stufe 7

… Vorbereitungen auf die Ausstellungsbilder

Hier muss ich etwas ausholen, denn eigentlich war die Projektplanung etwas anders. Das was nun kommt war eigentlich für 3 bis 4 richtig große Bilder in den Schulfluren gedacht. Dazu hatte ich schon schwer entflammbaren Stoff beschafft (Danke an die Entwicklungsabteilung von Trevira). Dieser sollte auf Stahlrahmen aufgezogen die üblichen Leinwände ersetzen. Die Umsetzung mit Metallrahmen war aber finanziell nicht zu stemmen, also habe ich recherchiert und herausgefunden, dass man Holz mit einem flammhemmenden Spray nutzen kann. Das Spray trocknet auf dem Holz auf schäumt bei Flammenkontakt auf und verhindert, dass das Holz Feuer fängt. Also könnten wir große Kunstwerke, jedes 2 bis 3 Meter breit und 1,20 Meter hoch auch in den Fluren aufhängen. ABER …

Das Recht dazu befindet sich fest in der Hand der Hausmeister. Wenn da einer nicht will, dann geht da gar nichts.

Also musste eine Ausweichlösung her. Wir haben also normale Leinwände beschafft und alte Leinwände aufbereitet um das Projekt fortführen zu können.

In Anlehnung an die Technik von Anthony Breslin (Australischer Künstler) werden wir also einzelnen Motive auf Hintergründe (auf Leinwand) aufkleben und damit pro Leinwand eine kleine Welt entstehen lassen.

Angedacht und begonnen:

  1. Weltall mit Raumschiffen und Astronauten
  2. Dschungel mit Blättern und Vögeln
  3. Meer mit Fischen und Walen
  4. Sport mit Sportlern, Geräten
  5. Energie mit Wind, Sonne, Wasser
  6. … was uns noch so einfällt

Momentan Feb 23 werden die Hintergründe gemalt und es wurden die ersten Objekte für die Collagen gemalt.

Vögel für den Dschungel:

Wir haben die ersten Bestandteile auf Papier gezeichnet und koloriert. Die nächsten werden wir drucken. Dazu haben wir nun gerade begonnen die Bestandteile im Linolschnitt vorzubereiten.

Dazu hat jeder schnittfeste Handschuhe, eine Linolbesteck und eine Linolplatte erhalten und begonnen unter unserer Anleitung und Aufsicht (Lehrerin Frau Tausch und meine Wenigkeit, Künstler Peter Leins) einen Druckstock zu schnitzen.

Die ersten 1,5 Stunden gingen ohne Verletzung ab, die Druckstöcke sind aber noch nicht fertig. Kurz nach Karneval geht es damit weiter.

Stufe 7B

Bisher wurde niemand verletzt – Puuuuhhhh.

Die Druckvorlagen für 3 Themen sind soweit fertig und in Benutzung, sprich es wird viel gedruckt.

Die Ausbeute ist riesig und alle sind am Drucken (reihum).

Man erkennt nun auch die drei Themen:

  • Blätter für den Dschungel
  • Fische für das Meer
  • Raumschiffe für das Weltall

In weitere Stunden wurden die Drucke koloriert und zum Teil ausgeschnitten. Einige behielten die rechteckige Form um die dahinter liegende Technik deutlicher zu zeigen.

Dann wurden diese Drucke auf den vorbereiteten Leinwänden verteilt und aufgeklebt. Da wir so viele Drucke haben haben wir noch weitere Leinwände vorbereitet.

Das ist aktuell der Zustand vor den Osterferien. Danach geht es weiter – auch hier.

am 4.2.23 Vernissage „In Bewegung“

Kunstausstellung in Engelskirchen; Es sind rund 10 Maler mit nahezu 40 Werken im alten Baumwolllager zu sehen.

10 Künstler stellen Werke zu „In Bewegung“ im alten Baumwolllager in Engelskirchen aus.

4.2.23 Samstag Abend 19:00 Uhr

Auch ich bin mit einigen Arbeiten wieder dabei.

Diesmal etwas ganz anderes, oder doch nicht so ganz anders?

Ich arbeite ja extrem viel mit der Linie, oft mit nur einer Linie. Diesmal sind Werke dabei, die hauptsächlich nur aus einer oder einer Vielzahl von Linien in dick und dünn bestehen.

Das Besondere ist dabei die notwendige Konzentration bzw. das Durchhaltevermögen.

Ich hole gleich mal einige Fotos aus der Kamera und stelle diese hier gleich online.


Zeichnung mit Bleistift (Mono) auf Steinpapier, Rockpaper
DIN A3 Bleistift auf Steinpapier

Vorgabe für eine Gruppenausstellung war „In Bewegung“.

Eine Tänzerin oder ähnliches fand ich zu fade. Aber der Gedanke „Bewegung eines Malers, eines Zeichners“ – das war’s.

Was Sie hier sehen, das dauert geraume Zeit und verlangt mehr Durchhalten als man so denkt. Eine einzige Linie, die sich über die ganze DIN A3-Seite hinzieht. Wenn man genauer hinschaut, sieht man, wie schwierig das ganze doch ist. Man sieht das Halten, das Zittern, die aufkommenden Ungenauigkeiten.


Das gleiche Thema ein bis zwei Nächte später. Diesmal mit einem Kaligraphiefüller und Tusche.

Kürzere Strecken gehen einem doch einfacher vor der Hand. Wobei die Hand gar nicht so beteiligt ist. Die Bewegung macht man in der Schulter. Die Hand krampft eher nach einiger Zeit, denn sie muss ja nur den Stift / Füller halten.


Dann eine andere Regel für die Bewegung und es entstehen gänzlich andere Bilder.


Es muss nicht immer direkt eine Regel sein, es kann auch ein gerade gesehenes Bild zur Inspiration genommen werden. Diesmal Schnecken.


Dann noch zum Thema „In Bewegung“ ein ganz anderer Ansatz.

Was ist alles Bewegung? Sportliche Bewegung. Welche gibt es? Wie kann man diese schnell darstellen?

Skizzen bei denen die Gedanken fliegen und die nächste Bewegungsform suchen.


Danke an die Besucher des Kunstmarkts in Engelskirchen

Danke an die Besucher unseres Kunstmarkts

Auch wenn zeitweise nur wenige Besucher anwesend waren, war die Besucheranzahl insgesamt gar nicht mal so schlecht. Ich denke 3-stellig war sie allemal.

Ich möchte mich ganz speziell bei denen bedanken, die auf dem Kunstmarkt auch wirklich eingekauft haben. Für uns als Künstler ist das eine wichtige Bestätigung, dass unsere Kunst auch Anerkennung findet.

kalte Farben, mit angedeuteter Wärme und Silber

Kunstmarkt in Engelskirchen im Baumwolllager

Kunstmarkt in Engelskirchen, 3. September 22, ca. 20 Künstler bieten Kunst von 10.- bis 100.-€

Am 3.9.22 von 11:00 bis 18:00 findet im Baumwolllager in Engelskirchen ein Kunstmarkt statt. Von circa 20 Künstlern gibt es Kunst von 10- bis 100.- €.

Auch ich werde mit dutzenden Werken auf Leinwand, Malpappe und Papier teilnehmen. Ich habe Werke in Tusche, Aquarell, Öl und Acryl im Gepäck.

Die Kunstwerke können mit Zertifikat direkt erworben und gleich mitgenommen werden. Für Verpackung ist ebenfalls gesorgt.

Ich würde mich freuen, viele Besucher dort zu sehen.

Bis dann!

Peter Leins

Arbeiten für eine Gruppen-Ausstellung in Frankreich

Was KünstlerInnen wohl aus einer einzigen Inspirationsquelle ziehen? Wie vielfältig werden die Arbeiten sein?

Einige Künstler von Engelsart versuchen sich an einem gemeinsamen Thema für eine Ausstellung in Frankreich im September, Oktober 2022.

Um die Vielfalt der Werke zu zeigen, wurde eine gemeinsame Inspirationsquelle festgelegt. „Déjeuner sur l’herbe“ von Manet (Im Deutschen heißt das Bild „Frühstück im Grünen“, wobei mich die Übersetzung frösteln lässt. Naja – egal.)

Ich selbst habe schon zwei Arbeiten begonnen und ich bin sehr, sehr gespannt, welche Umsetzungen durch meine Künstlerfreunde dann zu sehen sein werden.

Ich werde hier auf meiner Homepage meine Arbeiten dann vorstellen — was hiermit geschehen ist.

MixedMedia auf Papier; 48×36 cm
Die eigentlich im Original nackte Dame (Frau) habe ich stark abstrahiert und betont. Durch die Filmelemente möchte ich auf die pornografischen Anspielungen des Originals hinweisen.
Schließlich gab es damals einen Skandal, als das Bild ausgestellt wurde.
MixedMedia auf Papier; 48x36cm
Hier wollte ich das Bild in den Context des Skandals setzen. Das Bild wurde damals in einer Ausstellung für die abgelehnten Bilder gezeigt und führte zu einem Skandal. Der Zugang zur Ausstellung war ursprünglich limitiert, daher auch das Drehkreuz als Symbol für die Limits.
Hier bereits im Rahmen fotografiert.

Ausstellung „Essen“ im Baumwolllager läuft.

Aquarelle zum Themengebiet „Essen“ sind aktuell in der Ausstellung im Baumwolllager in Engelskirchen zu finden.

Dass diese Ausstellung kommt, habe ich ja schon angekündigt und üblicherweise zeige ich hier auch die Bilder, die ich hängen werde. Das war vor vier Wochen noch nicht möglich. Es gab die Bilder schlichtweg nicht.

Das Thema „Essen“ in der Malerei ist vielfältig. Doch was mache ich?

Beim Essen geht es um den eigentlichen Vorgang, die Speisen auf den Tellern, im Mund, aber auch Bevorratung, Lagerung, Ernte, Kochen, Schneiden, Teigen, …

Aber es geht auch um Hunger, Not, Neid, Geben, Nehmen, Überfluss, Vernichtung, Völlerei, Kalorien, Krankheiten, Fettleibigkeit, ….

Plötzlich sind so viele Bilder in meinem Kopf aufgetaucht. Wer mich kennt, weiß dass ich gerne etwas Kritik in meinen Bilder verstecke, dass ich etwas von mir darin verstecke.

Ich habe mich für Speisen als Motiv entschieden. Typische Speisen, die nicht unproblematisch sind. Nicht nur durch ihre Kalorien, sondern auch durch Zusammensetzung und Entstehung. Das Suchtpotential einzelner Gerichte ist nicht zu leugnen.

Die ersten drei in DIN A4 auf 300er Aquarellpapier.
(gerahmt; Rahmenendmaß 34×43 cm; jedes 120.- € inkl. MwSt.)

Die letzten beiden Aquarelle auf Arches 300gr, 76×56 cm
(ungerahmt; jedes 190.- € inkl. MwSt.)

Ich könnte mir ganze, farbenfrohe Serien vorstellen, die man in einer Bäckerei, einem Café oder einem Lokal hängt.

Wer Interesse an einer solchen Serie hat, einfach anrufen.

Kunst-Projekt in der Förderschule

Übersicht über das Kunstprojekt in der Förderschule, schließlich stehen wir kurz vor dem Schuljahresende.

Wer es noch nicht gelesen hat. Ich mache im Rahmen von „Kultur und Schule“, einem Förderprogramm des Landes NRW, wieder ein KunstProjekt in der Schule. Das Schuljahr ist bald zu Ende und wir stehen kurz vor der Hängung der Ausstellung. Diese ist in der Schule selbst geplant. Material werden wir genug haben.

Mit der Klasse sind einige Werke auf Papier und auf Leinwand entstanden.

Zu Beginn des Schuljahres haben wir uns mit den malerischen Grundlagen beschäftigt Da ging es um Linien ziehen, Perspektive, Gesichter, Personen, Farben, Pinsel und so Zeug.

Unser erstes Werk waren die Virendarstellung auf Leinwand. Hier mehr zu den Viren.

Dann hatten wir ermittelt, welche Themen nach Corona den SchülerInnen wichtig waren. Darauf habe ich die Idee für die Plakate entwickelt und erst im zweiten Anlauf Vorlagen gemacht – ohne ging es dann doch nicht. Hier finden Sie dazu mehr. Plakate

Dann haben wir uns an die nächsten Leinwände gewagt. Diesmal wollte ich etwas mit der optischen Illusion spielen. Wir haben auf die Leinwand einen Rahmen für unser Bild gemalt, mit Schattenwurf um den 3D-Effekt zu erhalten. Zum Thema nahmen wir uns dann den Verlauf der Corona-Infektionen von Beginn bis heute und unsere Wunschvorstellung für die Zukunft. Hier finden Sie zu diesem Projektteil mehr: Koordinatensystem

Dann kam mir ein Wunsch eines Schülers sehr zur Hilfe. Er wollte Planeten zeichnen bzw. malen. Das passte sehr gut zu unserem Grundthema der Pandemie. Eine Krankheit, die die Welt umspannt. Warum also kein Weltall mit einem Planeten malen. Dabei konnte ich auch wieder einige Techniken des Acrylmalens vermitteln.

Wir begannen mit der Vorbereitung der Leinwand. Anschleifen, Grundieren.
Dann haben wir den Planeten (rund, was er nicht wirklich ist) eingezeichnet, die Umgebung in tief dunkles Blau, Magenta und Schwarz getaucht und in einer hellen Farbe die Atmosphäre des Planeten gemalt. Dann eine Schablone geschnitten, mit der wir den Planeten mit seiner Atmosphäre abdecken konnten und haben weiße Farbe auf den dunklen Hintergrund geflickt und die größeren Tröpfchen mit dem Pinselstiel zu deutlichen Sternen mit ihren Strahlen gezogen.

Dann ging es an den Planeten selbst. Ich dachte eigentlich, dass wir uns die Erde als Vorbild nehmen, doch es sind auch Versionen des Mars, des Uranus und anderer Erden entstanden. Sobald ich die Fotos habe, werde ich hier eine Galerieansicht veröffentlichen.

Beim Erklären des Vorgehens sind bei mir auch einige Versionen entstanden:

Mist – ich wollte jetzt die Bilder hier zeigen, aber die Platte meines Laps ist zu voll und ich kann die Bilder nicht bearbeiten. Ich muss mich also zuerst mal wieder um die PC-Thematik kümmern. Fragt mich nicht, warum die Platte diesmal vollgelaufen ist.

Hab’s …

Wie gesagt, es musste tierisch schnell gehen. In max. 10 Minuten wollte ich den Ablauf zeigen. … geklappt …