Die meisten sind mit den Plakaten fertig und haben mit dem nächsten Werk begonnen, diesmal wieder auf Leinwand. Jeder bekommt nochmal einen Keilrahmen mit 40×50 cm.
Und wir bleiben bei Thema Corona und was kommt danach.
Doch was machen? Ich habe mir überlegt, dass wir in einem Bild den bisherigen Verlauf und dann unsere Erwartungen zum Thema machen. In der Förderschule können viele nicht frei arbeiten, also muss ich eine Vorgabe machen und eine Vorlage erarbeiten.
Die Idee für die Ausstellung: wir nehmen den Keilrahmen diesmal quer, malen darauf einen Bilderrahmen mit Schattenwurf, dann noch ein Koordinatensystem über einen längeren Zeitraum hinweg und beginnen mit der bisher bekannten Verlaufskurve der Pandemie in Deutschland. Dann brechen wir „heute“ ab und ab jetzt stellen wir einen fiktiven Verlauf dar, so wie er sein könnte, wie wir ihn erwarten, wie wir ihn uns erhoffen.
Hier sehen Sie die Vorlagen …
Die SchülerInnen haben zuerst die Leinwand leicht angeschliffen und dann mit Gesso grundiert. Dann haben alle mit Bleistift und Lineal den „Bilderrahmen“ und den Schattenwurf konstruiert. Dann wurden die einzelnen Bestandteile ausgemalt, wobei jede(r) seine Lieblingsfarben benutzen durfte. Die ersten waren heute dabei das Koordinatensystem einzuzeichnen. Ich habe diejenigen gebeten, den kleinsten, dünnsten Pinsel zu nehmen den sie finden können. Und ich habe nochmals darauf hingewiesen, dass sie die Acrylfarben soweit mit Wasser verdünnen, dass diese vom Pinsel fließen. Noch habe ich die Ergebnisse nicht wirklich genau gesehen. Ich bin gespannt, ob das mit den dünnen Linien klappt.
Bis zum Koordinatenkreuz sind schon gut 3 Schulstunden in dieses Werk geflossen. Momentan fehlen auch immer wieder Schüler und die Arbeiten haben einen sehr unterschiedlichen Fertigstellungsgrad.
Dennoch hoffe ich, dass wir die Werke in der nächsten Doppelstunde abschließen können.
Ich erstelle dann hier eine Galerie der fertigen Werke der SchülerInnen.