Nachdem im August mein neues Atelier an den Start ging, habe ich Teile des Ateliers für den Verkauf meiner Kunst vorgesehen, sprich das erste Drittel am Eingang war für fertige Werke reserviert. So sieht der Teil heute aus. Alleine hier findet man ca. 400 Werke auf Leinwand, Mal-Pappe oder Holz.
Viele Wochen schon habe ich an die Tage des offenen Ateliers gedacht und gehofft, dass viele Personen vorbeischauen und meinen neuen Standort besuchen. Dafür habe ich nicht nur die Werke organisiert, sondern auch Gutscheine für die Kurse vorbereitet, viele Bilder aufgehängt und feste Werbung betrieben.
Am Samstag war ich früh im Atelier und habe die letzten Vorbereitungen getroffen und auch kurze Reels für Instagram, Facebook und Whatsapp aufgenommen und freigegeben. Leider hatte ich meine Mikros vergessen und war auf das interne Handymikro angewiesen. Es war mir gar nicht klar, wieviele Versuche man braucht um eine Minute Film mit einer vernünftigen Tonspur zu erzeugen.
Leider war dann am Samstag bei mir zumindest wenig los und so habe ich mich an ein abstraktes Werk in Öl auf Leinwand gesetzt, welches dann am Sonntag Abend auch wirklich fertig wurde.
Samstags war bei mir enttäuschend. Ich hatte vielleicht auch das Pech, dass gerade mal 50 Meter Luftlinie die freiwillige Feuerwehr Ründeroth ein Fest bis tief in den Abend abhielt. Da konnte ich mit meinen Bildern niemand hinter dem Ofen bzw. von Kölsch weg locken.
Ich habe übrigens so kleine, beleuchtete Acrylgläser gefunden, die man mit Ölstiften beschreiben kann.
Die Schrift darauf leuchtet dann ganz toll. DIe Dinger haben mir als Mann, der so manches Gadget liebt, doch sehr gefallen.
Und siehe da, gerade den männlichen Besuchern sind diese Teile am Sonntag aufgefallen.
Leider haben Sie nicht zur Buchung von Kursen oder dem Kauf von Gutscvheinen geführt.
Der Sonntag war toll, ich hatte einige Besucher und viele schöne Gespräche. Auch einige Personen, die ich seit Jahren nicht gesehen habe, kamen vorbei.
Draussen wird es ja schon früh dunkel und der Besucherstrom verebbte. Die letzten 1 1/2 Stunden habe ich dann das Ölbild fertig gestellt. Ich wurde wenige Minuten vor 18:00 Uhr fertig.
Das heisst noch nicht, dass das Bild wirklich fertig ist, denn es können immer noch neue Gedanken oder Änderungen einfließen. Mal sehen, ob sich da noch etwas entwickelt.
Um 18:00 Uhr habe ich dann einige Sachen wieder ins Auto geladen, habe das Licht im Atelier gelöscht und bin zur Familie nach Hause gefahren. Nächstes Jahr wieder und dann werde ich meine Eingang besser sichtbar machen und ab Einbruch der Dämmerung beleuchten. Vielleicht sind Sie dann nächstes Jahr auch unter meinen Besuchern.
