Maler malen immer wieder Selbstporträts. Das mach auch ich, aber diesmal geht es wieder um Rembrandt.
Rembrandt hat im 17 Jahrhundert mehrfach sich selbst gemalt. Das hellste davon habe ich mir als Vorlage ausgesucht.
Zur Übung und aus Spaß habe ich es nachgemalt. Natürlich immer mit dem bei mir üblichen Schalk im Nacken. Das Hütchen ist aber auch allerliebst.
Das hier kam dabei raus:
Sein Stil und sein Pinselstrich haben sich im Laufe des Lebens sehr stark verändert. Ich will mir seine Arbeiten nochmal genauer vornehmen. Sicher werde ich nicht genau abmalen. Ich denke da an schrillere, reinere Farben. Das Ganze etwas mehr in die heutige Zeit ziehen.
Manchmal malt ein Maler auch mal nach. Die Nachtwache von Rembrandt van Rijn war diesmal das Vorbild. Nur ein Ausschnitt …
Ich habe schon früher Ausschnitte (Porträts) alter Meister als Anregung genommen.
Diesmal habe ich Ausschnitte aus Bildern gewählt, die sehr bekannt und berühmt sind.
Das erste Vorbild war Rembrandt van Rijn. Seine Nachtwache, die ja wohl keine Nachtwache ist, hat es mir angetan.
Doch pures Nachmalen wollte ich nicht machen, doch wie verändere ich da Bild. Mein loser Stil der letzen Wochen und Monate wurde dem aber auch nicht gerecht.
Vielleicht mal so:
(Frans Banning Cocq war das, der damals von Rembrandt verewigt wurde.
Siehe auch Wikipedia.)
Der bei mir so grüne Herr war so angelegt, es ist kein Grisaille oder einfarbige Untermalung. Es gibt dem Bild mehr Popp. Schließlich ist der Kontrast zum übertriebenen Rot-orange und Gelb mehr als deutlich.
Ich wollte nochmal auf den Titel des Artikels eingehen.
„…, die keine war“
Das Bild bekam den Namen erst viel viel später, erst nachdem die Farben und die Oberfläche stark nachgedunkelt waren. Denn da hatte man wirklich den Eindruck, dass es Nacht war. Irgendwann wurde es restauriert und siehe da, so dunkel war das Bild gar nicht mehr. Daher konnte man den vergebenen Titel danach ad acta legen.
Näheres dazu müsste eigentlich auch in Wikipedia zu finden sein.