Neues Kursangebot Zeichnen

Neuer Zeichenkurs im Februar 2024 in Engelskirchen

13.2.2024 Status Kurs – Alle Plätze vergeben.

Noch kein neues Atelier, aber die ersten Kurse können beginnen.

Zusammen mit Engelsart kann ich im „Alten Baumwolllager“ Kurse anbeiten.

Der erste Kurs wird für Jugendliche von 10 bis 16 sein. Diese Altersgruppe ist für mich sehr wichtig, denn gerade hier entstehen die Erwachsenen, die Zeichnen und Malen können. Die meisten Menschen bleiben hier auf ihrem „Können“ hängen und werden meist nie besser Zeichnen und Malen können. Die „meisten“ also bei weitem nicht Alle.

Wann? Wo? Was?

Kurs 1: Zeichnen – Grundlagen, Methoden, Material

24.2.2024 Samstags von 14:00 bis 16:00 im Alten Baumwolllager, direkt neben dem Rathaus Engelskirchen.
Maximal 10 Teilnehmer von 10 bis 16 Jahren.

Anmeldung bis 20.2.24 unter kontakt@peter-leins.de

10.- € pro Teilnehmer

Inhalt sind die Grundlagen, Tipps & Tricks, Übungen und viel Material-KnowHow.

Malkurs, Zeichenkurs-Angebot

Corona / Covid is back. Oder war es nie weg?

Was gibt es mehr zu sagen als: Covid sucks – CORONA NERVT

Es hatte uns erwischt. Die ganze Familie lag darnieder. Wenn es denn ging, war ich am malen.

Und das Thema Corona (Covid 19) hat mich als Künstler ja schon häufig beschäftigt. Diesmal waren das die Ergebnisse.

Covid Sucks, Corona nervt

Das Ganze wurde auch mit Metallic-Farben und mit Irisierenden Farben gemalt, daher spiegelt das Foto hier etwas. Mit dem Video vielleicht etwas einfacher zu erfassen.

So und nun zum Gefühl in der Nase, dem Rachen usw.

Man fühlt sich einfach doch sehr daneben.

Wie fühlten Sie sich mit Corona?

Es sind natürlich noch viele weitere Bilder entstanden und ich habe auch eine neue Serie begonnen. Mehr in wenigen Tagen.

Alles Gute. Und falls benötigt: Gute Besserung.

Die nächste Kunst-Ausstellung in Engelskirchen

Oldtimer – Transporter in der Kunst

Diesmal begleiten einige Künstler aus Engelskirchen und Umgebung das recht große und angesehene Oldtimer- & Transportfest des LVR durch eine Kunstaustellung im „Alten Baumwolllager“, direkt neben dem Rathaus, mitten zwischen den Exponaten (Oldtimer, Züge, Busse, Traktoren, Feuerwehrwagen und wahrscheinlich noch vielem mehr).

Die Künstler haben in ihrer Bilderauswahl sich natürlich am Thema des Festes orientiert. Auch ich steuere drei Bilder (Details einiger Oldtimer, Traktoren) bei.

Gemaltes Detail eines MAN-Traktors (Oldtimer). Acryl und hochwertige Pastelle (Neocolor 2) von Caran D'ache auf einer Leinwand 100x60cm
MAN-Traktor – Oldtimer – Detail
Gemaltes Detail eines Wesseler-Traktors (Oldtimer). Acryl und hochwertige Pastelle (Neocolor 2) von Caran D'ache auf einer Leinwand 100x60cm
Wesseler-Traktor – Typ unbekannt – Oldtimer – Detail
Gemaltes Detail eines Bautz-Traktors (Oldtimer). Acryl und hochwertige Pastelle (Neocolor 2) von Caran D'ache auf einer Leinwand 100x60cm
Bautz-AS122-Traktor – Detail – Oldtimer

Mehr Infos zum Fest:

Transportfest | LVR-Industriemuseum

Nachtrag zum kleinen Kunstmarkt in Engelskirchen

Kunst für 10 bis 100.- €uronen

Man soll ja alles irgendwie immer positiv darstellen:

Wir hatten genug Zeit miteinander zu sprechen und uns besser kennen zu lernen. Ist das positiv genug? Sagt das schon alles aus?

Nein – nicht ganz.

Es waren sehr wenige Besucher und noch weniger Käufer. Die Anzahl der Verkäufe war wirklich äußerst gering. Unter diesem Aspekt konnte man dieses Jahr den kleine Kunstmarkt „abhaken“.

Aber dennoch gab es einige wirklich schöne Kontakte zu anderen Personen. Und es tut schon gut, wenn man sich gegenseitig unterstützt und aufmuntert. Künstler brauchen das ab und zu. Das haben Sie sicher schon vermutet, aber jetzt ist es sicher. Hier steht es ja „Schwarz auf Weiß“.

Ein spezieller Dank an alle Besucher und die Käufer. Sie haben uns doch den notwendigen Halt gegeben.

Werden wir aufgeben? Nein, natürlich nicht.

Alles Gute, bis zum nächsten Jahr.

gemalter Rabe in Öl auf grundiertem Papier, ziemlich abstrakte, farbenfrohe Darstellung

Produktivität als Künstler

Malen, malen, malen und dann auch noch dokumentieren und veröffentlichen.

Ich habe (Jetzt ist September) das ganze Jahr immer mal wieder „gemalt“ und Arbeiten in Öl, Acryl, Pastell, Buntstift geschaffen. Sogar einige Arbeiten mit Linoldruck und Holzdruck sind dabei.

Diese ganzen Arbeiten sind noch nicht dokumentiert. Die Papiere lagen als Stapel am Kamin (natürlich nicht zum Verbrennen). Die kleineren Arbeiten auf Leinwand oder bezogener Pappe lagen zum Trocknen an drei Stellen im Haus. Die größeren Arbeiten auf Papier und Cardboard liegen im Architektenschrank.

Endlich habe ich mich mal dazu gezwungen einen Großteil der Arbeiten zu dokumentieren, sprich zu fotografieren und dann hier zu veröffentlichen.

ein Stapel Aquarelle und mehr, die in diesem Jahr schon entstanden sind.
Das ist wahrscheinlich alles aus 2023; Aquarelle auf Papier in verschiedenen Formaten.

Tatsächlich, heute am 29.9.23, die meisten Arbeiten sind fotografiert, aber es fehlen noch die größeren Arbeiten und es fehlt die ganze Nachbearbeitung der Fotos und deren Veröffentlichung.

Dennoch bin ich sehr überrascht. Ich denke ich habe dieses Jahr schon an die 100 Bilder gemalt. Das meiste sind wohl Aquarelle bzw. Mixed Media, aber so ganz und gar nicht solche, wie man es erwartet: schöne, „verschwommene“ Landschaften.

Meine Aquarelle sind bunt, krass, einfach eigen.

Scrrendump Windows mit ein paar meiner Bilder

Kleiner Kunstmarkt (10.- bis 100.-€)

Kunstmarkt in Engelskirchen

In Engelskirchen startet am kommenden Sonntag (17.9.23) wieder der Art Bon Marché im Alten Baumwolllager, direkt neben dem Rathaus.

Alle sind eingeladen. Kein Eintritt.

Viele Künstler bieten Kunst für den kleinen Geldbeutel an.

Also los.

Art Bon Marché , Sonntag, den 17.9.2023 im Alten Baumwolllager in Engelskirchen.

Ich bin natürlich auch mit dabei. Aktuell liegen rund 30 kleinere Arbeiten in Öl und einige in Acryl bereit. Vielleicht lege ich noch ein paar Linol- und Holzschnitte dazu.

Ihr

Peter Leins

Kunst – äh – Künstler trifft jugendliche, angehende Künstler in ihren Ferien

Ferienspass-Aktion des Kreises bzw. der Gemeinde Engelskirchen (2023)

Im Rahmen des Ferienprogramms der Gemeinde habe ich wieder ein Kreativangebot gemacht.

Straßen-Kunst mit Kreide

Da wir zweigleisig planen müssen, wenn es um das Wetter geht, habe ich einmal die Sachen für die Straßenmalerei und einmal für das Kreidemalen in Räumen vorbereitet.

Wettersituation

Das Wetter war regnerisch – sprich alles war nass und durchnässt, wie man das halt vom Oberbergischen her kennt. Also fand alles drinnen statt.

Aggerstrand

Wir haben seit Jahren immer wieder den Aggerstrand bzw. das Jugendzentrum dort, für die Kreativprojekte im Sommer genutzt. (Mehrgenerationenpark in Engelskirchen-Ründeroth mit seinen Veranstaltungsgebäuden.)

Beginn mit Vermessung

Also wir mussten drinnen starten. Zuerst habe ich einige Sachen zum Malen mit Kreide erklärt und das Material aufgebaut.

Wir malen uns selbst. Dazu habe ich eine riesige Papierrolle mitgebracht. Jeder wurde in der Breite vermessen und dann das Papier abgeschnitten. Es wurde an die ganzen Glastüren geklebt.

Umrisse

Jeder musste sich vor „sein“ Papier stellen und wurde von einer Freundin mit einem Bleistift nachgefahren. Damit hatte jeder seinen eigenen Umriss auf diesem großen Blatt Papier.

Ausmalen

Dann ging es tatsächlich ans Ausmalen mit Kreide. Jeder malte sich so, wie er gerade angezogen war. (Was sich noch etwas änderte, denn es wurde sehr warm im Raum. Manche Jacke landete im Eck.)

Wer schneller war, konnte dann noch auf DIN A1 ein „Bodenbild“ malen.

Faulenzen unter Palmen 🙂

Aus 8 wurden 16

Alle haben sich ja in Originalgröße gemalt, so hatten wir nach einiger Zeit uns Dupliziert. Jeder (außer ich) war zwei mal vorhanden.

Hier einige Fotos von den „Zwillingspärchen“. Alles sind so tolle Ergebnisse. Ich bin ja so stolz auf meine Künstler.

Ich hatte ja die Hoffnung, dass es noch aufhören würde zu regnen, damit wir noch ein paar Kreidezeichnungen auf den Boden draußen machen könnten. Das wäre extra toll gewesen, denn am Spätnachmittag war ein weiteres Fest am Aggerstrand geplant. Schon alleine der Schriftzug „Willkommen“ wäre mir ein Anliegen gewesen, aber …. Tropf, Tropf, Tropf …

Für die, die es nachmachen wollen:

Das mit den Umrissen gestaltete sich schwieriger als gedacht. Die Haltung des Bleistiftes beim Abfahren des Umrisses sollte zuvor nochmals jedem jungen Künstler erläutert werden.

Ich habe mich sehr über meine Künstler gefreut. Wir hatten ein paar wunderschöne, kreative Stunden und konnten schöne Ergebnisse mit nach Hause nehmen. Die Werke wurden mit Haarspray fixiert und dann nach dem Trocknen zusammen gerollt.

Einzelausstellung im Radiologie und Nuklearmedizin-Zentrum in Engelskirchen.

Nach einigen Tagen der Vorbereitung und einigen Stunden der Hängung kann ich nun Teile meiner Kunstwerke auf 2 Etagen des Medizinischen Zentrums in Engelskirchen zeigen (und zum Kauf anbieten).

Rund 30 Werke kann man nun dort während der Öffnungszeiten des RUN besichtigen. Natürlich ist die Ausstellung im ersten Ansatz für die Besucher des Zentrums gedacht, aber man kann auch mal so vorbei schauen. Man sollte sich aber still verhalten und die Patienten und das Personal nicht stören.

Seit dem 11.4.2023 findet man nun Bilder von mir, die ich als eigenwillige, abstrakte Arbeiten bezeichnen will. Auch ein paar surreal angehauchte Arbeiten sind dabei.

So und nun zu den ausgestellten Bildern …

2-teilig, 160×80, Acryl
2-teilig, Dyptichon, Acryl, 160×80

Bei Interesse an den Bildern oder auch ein Treffen mit mir vor Ort, bitte einfach per eMail melden. Kontakt@peter-leins.de

Projekt „Kultur und Schule“ 2022 / 2023

Dokumentation des Kultur-und-Schule-Projekts 2022 -23 in der Hugo-Kükelhaus-Förderschule;
Nicht nur als Erinnerung für die Teilnehmer, sondern auch als Anhaltspunkt für andere Künstler und Kunstlehrer.

Auch diesmal wieder in der Hugo-Kükelhaus-Förderschule in Oberbantenberg.

Wer es noch nicht kennt: „Kultur und Schule“ ist ein Förderprogramm des Landes NRW, welches es ermöglicht Künstler in den außerschulischen Unterricht einzubinden. Für LehrerInnen und KünstlerInnen ist ein Blick auf die Homepage des Landes zu empfehlen: https://kultur-und-schule.de/

Stufe 1

Wie bei mir üblich beginne ich das Jahr mit einer freien Arbeit der Schüler. Ich will damit feststellen,

wo die Interessen liegen?

was sie schon können?

wieviel Konzentrationsfähigkeit vorhanden ist?

wie die Gruppe zusammen gesetzt ist?

Das sind für mich wichtige Anhaltspunkte. Vor allem dann wenn es sich um ein Projekt in einer Förderschule handelt. Schließlich will ich alle abholen und zu neuen Erfolgen führen.

Noch geht es also gar nicht um das Thema des Projektes.

So vielfältig sind die Ergebnisse:

Auswahl der Bilder aus den ersten beiden Stunden

Stufe 2

… waren dann Übungen zum Zeichnen und zum Malen mit dem Pinsel.

Hierbei vermittle ich einfach nochmal Wissen rund um den Umgang mit dem „Werkzeug“.

Stufe 3

… war dann eine Themenvorgabe mit Wasserfarben. Wasserfarben, weil sie diese schon kennen und den Umgang noch am besten kennen sollten.

Grundlage ist ein einfacher Regenbogen (Ausschnitt). Zuerst mit reinen Farben aus dem Wasserkasten mit weißem, dann mit schwarzem Hintergrund. Und dann mit reduzierter Farbauswahl, damit man mischen muss.

Regenbogen mit Farben direkt aus dem Wassermalkasten und dann mit gemischten Farben.

Stufe 4 waren dann ansatzweise einige Drucktechniken.

Begonnen haben wir mit dem Hochdruck. Dazu habe ich drei Motive vorbereitet, die wir dann mehrfach zusammen gedruckt haben. Dazu wurde Linolfarbe und einen Handreiber benutzt.

Diesmal haben wir uns dann auch dem Künstler Anthony Breslin genähert. Seine Arbeiten wurden vorgestellt und ich habe einige Motive dazu benutzt kleine Linolschnitte anzufertigen.

Linolschnitt nach Motivelementen des Künstlers Anthony Breslin (Australien)
Linolschnitt nach Motivelementen des Künstlers Anthony Breslin (Australien)

Nachdem die ersten gedruckt waren konnten die ersten SchülerInnen auch schon mit dem kolorieren beginnen.

Erste Ergebnisse:

Die Drucke wurden hier mit Acrylmarkern koloriert. Das hat mir aber noch nicht gereicht. An was ich so gar nicht gedacht hatte, dass die SchülerInnen das Papier nicht ganz nutzen, sondern im eigentlichen Druckbereich verharren. Das musste noch besser werden.

Ich hatte zum Glück auch ein paar von meinen Versuchen dabei, die die ganze Fläche genutzt haben. Die mit viel mehr Werkzeugen, Farben (auch metallic) gearbeitet waren:

Linoldrucke, die mit allen möglichen Techniken erweitert wurden. Farben, Stifte, Metallicfarben, Chamäleonfarben, Tusche,…

Ich habe damit bei den SchülerInnen erreicht, dass sie noch mehr Aufwand und Kreativität in die Drucke gesteckt haben.

Damit kann man etwas anfangen. Vielleicht ist auch aufgefallen, dass ein drittes Motiv dazu kam. Einer meiner alten Druckstöcke.

Noch wollte ich nicht, dass die SchülerInnen selbst mit dem Linolmesser arbeiten, aber das sollte noch kommen.

Stufe 4 (b)

Zwischenrein haben wir noch einen Versuch mit Tiefdruck vorgenommen.

Dazu haben wir Milchtütenpapier, Hartholzstifte und wassermischbare Ölfarbe benutzt. Allerdings mussten wir feststellen, dass die Ergebnisse mit einem Reibestempel unzureichend waren. Ich habe dann die Tiefdrucke bei mir zu Hause mit der Druckmaschine erstellt. Dennoch waren die Ergebnisse meistens unzureichend. Sie waren interessant, aber nicht ausstellungswürdig.

Vielleicht kommt das aber nochmal im Laufe des Projektes, denn ich habe bessere Griffel besorgt, damit man bessere Vertiefungen ziehen kann. Denn eines der Probleme waren die Holzgriffel, die wirklich nur zu Beginn wirklich richtig spitz waren und dann schnell nachließen.

Stufe 5

… war Acryl auf Papier mit der Spachtel.

Wir haben mit der Spachtel die Hintergrundgestaltung gemacht, dann eine Skizze eines realen Gegenstands aufgemalt und dann das Bild zerschnitten.

Die zerschnittenen Teile konnte man dann wiederum auf ein größeres Papier als Collage kleben. Entweder in der korrekten Reihenfolge oder gar in einer falschen. Die Ergebnisse werden abstrakter, je wilder die Reihenfolge.

Oben: zerlegtes Acrylbild, in der richtigen Reihenfolge zusammengesetzt
Oben: grob zerlegtes Acrylbild, in der richtigen Reihenfolge zusammengesetzt
Oben: zerlegtes Acrylbild, in der richtigen Reihenfolge zusammengesetzt
Oben: zerlegtes Acrylbild mit erkennbarem Motiv, in der richtigen Reihenfolge zusammengesetzt
Oben: zerlegtes Acrylbild mit erkennbarem Motiv, in der richtigen Reihenfolge zusammengesetzt
Oben: zerlegtes Acrylbild mit erkennbarem Motiv, in der richtigen Reihenfolge zusammengesetzt
Oben: zerlegtes Acrylbild mit erkennbarem Motiv;
diesmal NICHT in der richtigen Orientierung zusammengesetzt,
womit es zum gewollten Bruch kommt
Oben: zerlegtes Acrylbild mit erkennbarem Motiv;
diesmal NICHT in der richtigen Orientierung zusammengesetzt,
womit es zum gewollten Bruch kommt
Oben: zerlegtes Acrylbild;
diesmal gänzlich anders umgesetzt;
Orientierung und Reihenfolge so verändert,
dass die Motiverkennung deutlich erschwert ist.

Wie man sieht bekommt man hier sehr unterschiedliche Ergebnisse.

Stufe 6

… ein lehrreicher Einschub zu Weihnachten

Wenn ich mit den SchülerInnen auf Leinwänden male, dann lege ich schon immer Wert darauf, dass man diese kurz anschleift. Diesmal ging ich noch weiter. Ich habe aus früheren Zeiten meines Unternehmens Werbekarten in maximaler Größe von Postkarten. Diese sind einseitig sogar cellophaniert und somit sehr glatt. Daher galt es hier diese Oberfläche zuerst einmal aufzurauhen, damit die Acrylfarben auch haften können.

Sprich vor dem Malen stand wieder mal das Anschleifen.

Da es sich um >Postkarten handelte und es kurz vor Weihnachten war, konnte jeder selbst seine eigenen Weihnachtskarten gestalten und mit nach Hause nehmen.

Einige Ergebnisse:

Stufe 7

… Vorbereitungen auf die Ausstellungsbilder

Hier muss ich etwas ausholen, denn eigentlich war die Projektplanung etwas anders. Das was nun kommt war eigentlich für 3 bis 4 richtig große Bilder in den Schulfluren gedacht. Dazu hatte ich schon schwer entflammbaren Stoff beschafft (Danke an die Entwicklungsabteilung von Trevira). Dieser sollte auf Stahlrahmen aufgezogen die üblichen Leinwände ersetzen. Die Umsetzung mit Metallrahmen war aber finanziell nicht zu stemmen, also habe ich recherchiert und herausgefunden, dass man Holz mit einem flammhemmenden Spray nutzen kann. Das Spray trocknet auf dem Holz auf schäumt bei Flammenkontakt auf und verhindert, dass das Holz Feuer fängt. Also könnten wir große Kunstwerke, jedes 2 bis 3 Meter breit und 1,20 Meter hoch auch in den Fluren aufhängen. ABER …

Das Recht dazu befindet sich fest in der Hand der Hausmeister. Wenn da einer nicht will, dann geht da gar nichts.

Also musste eine Ausweichlösung her. Wir haben also normale Leinwände beschafft und alte Leinwände aufbereitet um das Projekt fortführen zu können.

In Anlehnung an die Technik von Anthony Breslin (Australischer Künstler) werden wir also einzelnen Motive auf Hintergründe (auf Leinwand) aufkleben und damit pro Leinwand eine kleine Welt entstehen lassen.

Angedacht und begonnen:

  1. Weltall mit Raumschiffen und Astronauten
  2. Dschungel mit Blättern und Vögeln
  3. Meer mit Fischen und Walen
  4. Sport mit Sportlern, Geräten
  5. Energie mit Wind, Sonne, Wasser
  6. … was uns noch so einfällt

Momentan Feb 23 werden die Hintergründe gemalt und es wurden die ersten Objekte für die Collagen gemalt.

Vögel für den Dschungel:

Wir haben die ersten Bestandteile auf Papier gezeichnet und koloriert. Die nächsten werden wir drucken. Dazu haben wir nun gerade begonnen die Bestandteile im Linolschnitt vorzubereiten.

Dazu hat jeder schnittfeste Handschuhe, eine Linolbesteck und eine Linolplatte erhalten und begonnen unter unserer Anleitung und Aufsicht (Lehrerin Frau Tausch und meine Wenigkeit, Künstler Peter Leins) einen Druckstock zu schnitzen.

Die ersten 1,5 Stunden gingen ohne Verletzung ab, die Druckstöcke sind aber noch nicht fertig. Kurz nach Karneval geht es damit weiter.

Stufe 7B

Bisher wurde niemand verletzt – Puuuuhhhh.

Die Druckvorlagen für 3 Themen sind soweit fertig und in Benutzung, sprich es wird viel gedruckt.

Die Ausbeute ist riesig und alle sind am Drucken (reihum).

Man erkennt nun auch die drei Themen:

  • Blätter für den Dschungel
  • Fische für das Meer
  • Raumschiffe für das Weltall

In weitere Stunden wurden die Drucke koloriert und zum Teil ausgeschnitten. Einige behielten die rechteckige Form um die dahinter liegende Technik deutlicher zu zeigen.

Dann wurden diese Drucke auf den vorbereiteten Leinwänden verteilt und aufgeklebt. Da wir so viele Drucke haben haben wir noch weitere Leinwände vorbereitet.

Das ist aktuell der Zustand vor den Osterferien. Danach geht es weiter – auch hier.

am 4.2.23 Vernissage „In Bewegung“

Kunstausstellung in Engelskirchen; Es sind rund 10 Maler mit nahezu 40 Werken im alten Baumwolllager zu sehen.

10 Künstler stellen Werke zu „In Bewegung“ im alten Baumwolllager in Engelskirchen aus.

4.2.23 Samstag Abend 19:00 Uhr

Auch ich bin mit einigen Arbeiten wieder dabei.

Diesmal etwas ganz anderes, oder doch nicht so ganz anders?

Ich arbeite ja extrem viel mit der Linie, oft mit nur einer Linie. Diesmal sind Werke dabei, die hauptsächlich nur aus einer oder einer Vielzahl von Linien in dick und dünn bestehen.

Das Besondere ist dabei die notwendige Konzentration bzw. das Durchhaltevermögen.

Ich hole gleich mal einige Fotos aus der Kamera und stelle diese hier gleich online.


Zeichnung mit Bleistift (Mono) auf Steinpapier, Rockpaper
DIN A3 Bleistift auf Steinpapier

Vorgabe für eine Gruppenausstellung war „In Bewegung“.

Eine Tänzerin oder ähnliches fand ich zu fade. Aber der Gedanke „Bewegung eines Malers, eines Zeichners“ – das war’s.

Was Sie hier sehen, das dauert geraume Zeit und verlangt mehr Durchhalten als man so denkt. Eine einzige Linie, die sich über die ganze DIN A3-Seite hinzieht. Wenn man genauer hinschaut, sieht man, wie schwierig das ganze doch ist. Man sieht das Halten, das Zittern, die aufkommenden Ungenauigkeiten.


Das gleiche Thema ein bis zwei Nächte später. Diesmal mit einem Kaligraphiefüller und Tusche.

Kürzere Strecken gehen einem doch einfacher vor der Hand. Wobei die Hand gar nicht so beteiligt ist. Die Bewegung macht man in der Schulter. Die Hand krampft eher nach einiger Zeit, denn sie muss ja nur den Stift / Füller halten.


Dann eine andere Regel für die Bewegung und es entstehen gänzlich andere Bilder.


Es muss nicht immer direkt eine Regel sein, es kann auch ein gerade gesehenes Bild zur Inspiration genommen werden. Diesmal Schnecken.


Dann noch zum Thema „In Bewegung“ ein ganz anderer Ansatz.

Was ist alles Bewegung? Sportliche Bewegung. Welche gibt es? Wie kann man diese schnell darstellen?

Skizzen bei denen die Gedanken fliegen und die nächste Bewegungsform suchen.


Danke an die Besucher des Kunstmarkts in Engelskirchen

Danke an die Besucher unseres Kunstmarkts

Auch wenn zeitweise nur wenige Besucher anwesend waren, war die Besucheranzahl insgesamt gar nicht mal so schlecht. Ich denke 3-stellig war sie allemal.

Ich möchte mich ganz speziell bei denen bedanken, die auf dem Kunstmarkt auch wirklich eingekauft haben. Für uns als Künstler ist das eine wichtige Bestätigung, dass unsere Kunst auch Anerkennung findet.

kalte Farben, mit angedeuteter Wärme und Silber