Zoom-Onlinekurs „Aquarell-Grundkurs“ : Grundlagen zum Umgang mit Aquarell, Pinseln und Papier.
Kurz vor der Pandemie habe ich meine Atelier und damit auch die Malschule verloren.
War es Pech, war es Glück?
Zumindest blieben mir die Mietkosten erspart und ich hatte privat eh noch ganz andere Sachen im Kopf (haben müssen).
Jetzt möchte ich mein Wissen aber nicht nur in den Schulen weitergeben, sondern gerne auch in Online-Kursen. Zusammen mit Mustafa Jannan (jannan-art.de), einem bekannten Youtuber (seinKanal), biete ich nun einen Grundlagenkurs Aquarell an. Diesen kann man auf der Homepage von Mustafa buchen.
Apropos — Ich werde auch meinen Youtube-Kanal wieder aufleben lassen.
Dort findet man mich unter „Tips2Paint“.
Nachtrag: Kurs lief prima, die Rückmeldungen wwaren toll.
Daher: ein neuer Kurs wird aufgelegt.
Nach wie vor male ich natürlich nahezu jeden Tag. Momentan viel mit Aquarell und in der mir eigen gemachte #oneline-Technik.
Ich habe hierzu viele Beispiele auf Instagram veröffentlicht. Die letzten kreativen Monate bin ich gerade am Nachtragen. (zu Instagram)
Die ganze Familie ist nun endlich zwei mal geimpft und wir können wieder loslegen. Vorsichtig und mit Testen, aber es geht wieder los. Auch geimpft können wir das Zeug ja bekommen und weitergeben.
Der erste Kurs im Aggertalgymnasium hat stattgefunden. Ein kleine Gruppe junger Schüler mit Kunstinteresse und Spass am Malen wurden von mir und von Frau Ploetz (www.elena-ploetz.net) über zwei Tage hinweg betreut. Die Ergebnisse sind toll geworden. Ein kleiner Bericht folgt.
Einen zweiten Kurs zu Anfang August musste ich leider aus privaten Gründen absagen. Das hat mich schwer gewurmt, denn ich gebe mein Wissen gerne an die Jugend weiter.
Aber im September gehen die Kurse in den Schulen wieder los.
Nachmittags im Rahmen der OGS mit Schülern der Klassen 1 und 2 hier in einer Engelskirchner Grundschule. UND dann noch mit der Abschlussklasse einer Förderschule in der Region, ein Projekt im Rahmen des NRW-Programms „Kultur und Schule“.
Corona hat alles gestoppt, nicht aber das Kunst machen selbst.
Nicht nur, dass ich seit langem kein Atelier mehr habe – nein – auch die ganzen Gäste und Aufgaben fehlen mir.
Nahezu jeden Tag war ich gewohnt mit Kindern, Erwachsenen, Senioren zu arbeiten. Seit Februar 2020 ist das alles Geschichte.
Keine VHS, keine Kunstkurse in den Tagespflegeeinrichtungen oder Altenheimen, keine Kunstprojekte in den Schulen, …
Keine Ausstellungen mit Besuchern …
Es ist wirklich nicht schön. Ich hoffe mal, dass wir im Spätsommer 2021 die Pandemie in Deutschland soweit im Griff haben, dass wieder normaler Schulbetrieb herrscht und die Senioreneinrichtungen wieder normalen Betrieb haben.
Bis dahin wird Tag um Tag hier im Hause gemalt.
Aquarell, Gouache, Ölpastelle, Acryl und manchmal auch Öl.
Im Sommer kann ich ja im Carport malen. Im Winter bin ich auf Kleinformatiges beschränkt, den da muss ein Eck im Keller herhalten. Dort tut auch das Malen mit Ölfarben der Gesundheit nicht ganz so gut.
Jedes Mal, wenn ich hier unterwegs bin, schaue ich nach einem neuen Atelier. Aber das ist gar nicht so einfach. Schließlich darf es nicht zu viel kosten.
Aufruf: Wer in der Umgebung von Ründeroth einen Leerstand kennt – bitte melden.
Leerstehende Büros, Lagerräume, Läden, Hallen – alles ist möglich.
Bitte melden, wenn etwas bekannt wird.
Ich hatte bisher mehrere Ateliers, die ich als Interim-Mieter betrieben habe.
Ich übernehme das Objekt, richte es für meine Zwecke her und nutze es bis der Vermieter solventere Mieter findet. Sprich – ich bin auf Wunsch binnen zwei bis vier Wochen wieder raus. Bisher waren dies immer Win-win-Situationen.
Verschiedene Schulen habe ich schon angeschrieben. Vielleicht meldet sich auch noch eine, die noch nicht von mir kontaktiert wurde. Ich wohne ja recht nah an der Autobahn.
Kultur und Schule, NRW
Neues Projekt für 2019 / 2020 genehmigt und in Vorbereitung
Dank an die Jury in Nümbrecht und die Unterstützer aus der Schule. Das Projekt mit der Hugo Kükelhaus Schule in Wiehl kann starten.
Das Projekt findet im Rahmen des NRW-Programms „Kultur und Schule“ statt und wird maßgeblich durch das Land NRW gefördert.
Zusammen mit etwa 10 bis 15 Schülern werde ich die Kunst der Welt und der Kulturen analysieren und zum Teil in Gruppen umsetzen. Die Ergebnisse werden mindestens in einer Schulausstellung präsentiert.
Die Laufzeit ist bis März 2020 projektiert. Dann beginnen auch die Praktika der Abschlussklassen. Bis dahin sollen die Ergebnisse vorliegen und die Ausstellung(en) vorbereitet werden.
Engelsart beteiligt sich auch an obiger Veranstaltung mit einer Ausstellung von Bildern der Engelsart-Künstler.
Obwohl ich zuerst dachte, dass der zweite Weltkrieg kein Bildthema für mich sein könnte, kam es doch ganz anders. Ich habe im Internet Informationen gesucht und wäre, hätte ich keine Vorbildung, den Geschichtsrevisionisten voll auf den Leim gegangen. Daraus hat sich schon die erste Bildidee entwickelt.
Dann bin ich über Olympia 1936 gestolpert, wieder ein Bildthema und letztendlich passten die Beschreibungen der damaligen Propaganda zum heutige Populismus von rechts.
Daher sind folgende Bilder entstanden, die auch in der oben genannten Ausstellung zu sehen sein werden.
Revisionismus
Revisionismus 50×50 cm 290.- €
Bei Internetrecherchen ist (Geschichts)-Revisionismus zum Teil schwer zu erkennen und verdreht die Wirklichkeiten sehr geschickt. Ohne gewisse Vorkenntnisse geht man den Revisionisten auf den Leim.
PROlymPiAGANDA
PROlymPiAGANDA 50×50 290.- €
Ein Kunstwort aus Propaganda und Olympia.
Das Bild stellt dar, wie bereits die Olympiade 1936 für die Propaganda der Nationalistischen Partei genutzt wurde, das Menschenbild verdreht und die Vorbereitungen für den Krieg geschürt wurden.
Lockung
Lockung 50×50 290.- €
Die Jugend wird auf den Lebensweg gesetzt und erfährt von allen Seiten Lockungen. Heute wie damals, sind diese ganz stark von rechts. Wer aus der Bahn kippt, hat es schwer, sehr schwer.