Der Mann mit dem Goldhelm in grün

Wieder mal eine berühmte Vorlage, die mir als Vorlage dient und mit einem Augenzwinkern umgesetzt und präsentiert wird.

Wer das Original gemalt hat, bleibt unbekannt. (siehe auch Wikipedia)

Ich habe mich, auch aus Übungsgründen, mal hingesetzt und das Bild als Vorlage hergenommen.

Wie üblich bei mir, ist es nicht dabei geblieben. Der Farbeindruck ist gänzlich anders und …

Ölgemälde, Porträt eine alten Kriegers mit einem prunkvollen Blechhelm und Federschmuck
ItsCoolMan, Öl auf Leinwand, 50×50

Die Farbwahl ist nicht der einzige Unterschied. Natürlich kann ich auch nicht so gut malen, wie dieser Alte Meister, aber ich hab doch wieder etwas mehr versteckt. Vielleicht bin ich, wie viele andere auch, einfach durch die ständige Werbeberieselung geschädigt. Das Bild heißt bei mir „It’s cool man“.

Warum? siehe hier:

Gleiches Ölbild, wie zuvor. MIt farblichen Markierenen, dass man die Botschaft besser erkennt.
Der Helm bietet sich für versteckte Botschaften regelrecht an.

Ich fand die Umsetzung wirklich nicht einfach, aber es hat Spaß gemacht und es sieht nun wirklich toll aus.

Die Nachtwache, die keine war

Manchmal malt ein Maler auch mal nach. Die Nachtwache von Rembrandt van Rijn war diesmal das Vorbild. Nur ein Ausschnitt …

Ich habe schon früher Ausschnitte (Porträts) alter Meister als Anregung genommen.

Diesmal habe ich Ausschnitte aus Bildern gewählt, die sehr bekannt und berühmt sind.

Das erste Vorbild war Rembrandt van Rijn. Seine Nachtwache, die ja wohl keine Nachtwache ist, hat es mir angetan.

Doch pures Nachmalen wollte ich nicht machen, doch wie verändere ich da Bild. Mein loser Stil der letzen Wochen und Monate wurde dem aber auch nicht gerecht.

Vielleicht mal so:

Ausschnitt aus berühmtem Gemälde, etwas verfremdet
Öl auf Leinwand, 50×50

(Frans Banning Cocq war das, der damals von Rembrandt verewigt wurde.
Siehe auch Wikipedia.)

Der bei mir so grüne Herr war so angelegt, es ist kein Grisaille oder einfarbige Untermalung. Es gibt dem Bild mehr Popp. Schließlich ist der Kontrast zum übertriebenen Rot-orange und Gelb mehr als deutlich.

Ich wollte nochmal auf den Titel des Artikels eingehen.

„…, die keine war“

Das Bild bekam den Namen erst viel viel später, erst nachdem die Farben und die Oberfläche stark nachgedunkelt waren. Denn da hatte man wirklich den Eindruck, dass es Nacht war. Irgendwann wurde es restauriert und siehe da, so dunkel war das Bild gar nicht mehr. Daher konnte man den vergebenen Titel danach ad acta legen.

Näheres dazu müsste eigentlich auch in Wikipedia zu finden sein.

Die Verblichenen

Wieviel bleibt in uns von denen, die gegangen sind? Malen aus der Erinnerung heraus. Was bleibt – was blieb?

Wie bereits beschrieben (letzter Artikel): die Weihnachtszeit bringt vieles wieder ans Licht. Darunter auch die Gedanken an die Lieben von denen wir bereits Abschied nehmen mussten.

Die ganzen, alten Fotos will man eigentlich rausziehen und in seinen Erinnerungen schwelgen, aber verdammt noch mal das sind alles hunderte alter Dias. So einfach heute anschauen ist nicht und seit Jahren schiebt man die Digitalisierung derselben vor sich her. Wann hat man schon mal die Zeit solche Arbeiten zu machen.

Also habe ich mich auf ein Experiment eingelassen.

Dieses Bild soll der Startpunkt sein, weitere sollen folgen.

Um auch mir zu verdeutlichen, was verblassen (die Verblichenen) bedeutet, will ich Personen meiner Kindheit, meiner Jugend malen, so wie ich diese in Erinnerung habe. Verbunden mit Symbolen und Bilder gemeinsamer Erlebnisse und Tätigkeiten.

Der erste Schritt ist wirklich schön. Was hat man alles zusammen gemacht? Wo war man? Wie war das?

Dann wird es komisch. Ich kann mich vermeintlich noch genau an Kleidungstücke erinnern, aber  die Gesichter scheinen verblichen. Nicht dass ich die Personen nicht erkennen würde, aber es reicht, trotz der ehemaligen Vertrautheit, nicht um Porträts zu malen.

Erschreckend -nicht?

Und da bin ich bei meinem Experiment:

Ich will die Lieben umgeben von weiteren Eindrücken malen, wobei ich die Fotos / Dias zuvor nicht anrühre. Ich will wissen, was, wieviel noch in meinem Gehirn schlummert.

Erst wenn die Serie beendet ist, möchte ich mich wirklich an die Fotos / Dias wagen.

Bild 1, meine Großeltern, väterlicher seits

Opa Emil und Oma Lina, Öl auf Malplatte 40×40 cm

Mein Stil soll erhalten bleiben, es sollen schnelle Bilder werden, die beim Malen durchaus zu weiteren Erinnerungen führen, die dann sofort aufgenommen werden.

Eine Ähnlichkeit in den Gesichtern kann ich trotz mehrerer Versuche nicht erreichen. Manche Merkmale funktionieren, aber Ähnlichkeit beim Porträt erreiche ich nicht. Ist das nicht erschreckend?

Da verbringt man Jahrzehnte zusammen und dann das.

Es ist wieder mal ein Selbstporträt fällig

Wie malt ein Maler wohl ein Selbstporträt? Natürlich malt er sich als Maler beim Malen.

Bei einem Maler taucht wohl immer mal wieder der Wunsch auf sich selbst darzustellen. (Bitte die Wortwahl beachten.)

„Selbstdarstellung“ 🙂

Maler beim Malen - natürlich steht ja auch schon im restlichen Text.
Selbstporträt – Ölfarbe auf Malplatte, 40×40 cm

Angst vor der weißen Leinwand? Nein in letzter Zeit nicht mehr. Material zum Malen habe ich genügend und so kann ich recht frei meine Ideen umsetzen. Der erste Strich auf der Leinwand hat mittlerweile bei mir seinen Schrecken verloren. Dafür waren aber tausende vorherige Bilde und heftiger Materialeinsatz notwendig.

Ich bin soweit, die Themen können kommen. 2019 wird toll.

plastic pollutes – Müll – der eigene ökologische Fußabdruck

Ein Ölbild, das den aktuellen Zeitgeist irgendwie wiedergibt. Der überall erscheinende Zeigefinger.
Auch von mir erhoben für das Thema Müllvermeidung und dem Aufruf über den eigenen ökologischen Fußabdruck auf der Welt nachzudenken.

Jeder Tag ist heute auch von der Müllproblematik durchdrungen. Und ich begrüße das, denn so können wir nicht weiter machen.

In meiner Familie ist Müll und Verschmutzung schon ein ganz schönes Thema. Wir versuchen dem gerecht zu werden, was nicht immer klappt. An einigen Stellen ist es unglaublich schwer.

Dennoch musste ich das Thema malen, doch wie?

Heraus kam das folgende Ölbild, wobei mir heute immer noch nicht wirklich klar ist, ob ich damit selbst den Zeigefinger erhebe oder aber mich damit beschäftige, dass man mir diesen immer wieder zeigt.

Da ich so hinter dem Thema Müllvermeidung stehe und auch meine Umgebung damit beeinflusse, bin ich es wohl der auch den Zeigefinger erhebt.

Kopf einer Person, die den Finger erhebt und uns dazu bringen soll weniger Müll zu produzieren
Ölbild auf Malplatte, 40×40 cm

NO waste, watch Your steps

 

Noch ein Porträt

Porträt mit Anlehnung an das tatsächliche Aussehen, erweitert um die Vorlieben.

Diesmal auch mein neuer Stil, aber hier sind die Merkmale des Aussehens etwas stärker herangezogen worden.

->Porträt mit Anlehnung an das tatsächliche Aussehen, erweitert um die Vorlieben.

Die Vogelliebhaberin

Wer nun denkt, dass ich nicht auch realistische Porträts malen könnte, liegt falsch.

Allerdings kann ich den Schalk oft nicht ganz raus lassen. Ich muss ihn manchmal rauslassen. 🙂

Wie sieht wohl ein Porträt eines Paares aus?

Paare im Porträt, Gemälde in Acryl und Öl

Käme jemand ums Eck und will ein Porträt eine Paares,
dann würde er sicherlich nicht dies erwarten.

Ein Päärchen und seine Eigenheiten

Und doch steckt alles drin. Es ist eine ganz bestimmte Ähnlichkeit, die hier drin steckt. Es sind Merkmale der Person, des Umfelds, des Ausdrucks, …

Ich bin sicher, dass Dutzende das Paar erkennen würden.

Es war kein Auftrag. Dieses Bild entstand, durch eine kleine Inspiration
aus Richtung „Süd“.