am 4.2.23 Vernissage „In Bewegung“

Kunstausstellung in Engelskirchen; Es sind rund 10 Maler mit nahezu 40 Werken im alten Baumwolllager zu sehen.

10 Künstler stellen Werke zu „In Bewegung“ im alten Baumwolllager in Engelskirchen aus.

4.2.23 Samstag Abend 19:00 Uhr

Auch ich bin mit einigen Arbeiten wieder dabei.

Diesmal etwas ganz anderes, oder doch nicht so ganz anders?

Ich arbeite ja extrem viel mit der Linie, oft mit nur einer Linie. Diesmal sind Werke dabei, die hauptsächlich nur aus einer oder einer Vielzahl von Linien in dick und dünn bestehen.

Das Besondere ist dabei die notwendige Konzentration bzw. das Durchhaltevermögen.

Ich hole gleich mal einige Fotos aus der Kamera und stelle diese hier gleich online.


Zeichnung mit Bleistift (Mono) auf Steinpapier, Rockpaper
DIN A3 Bleistift auf Steinpapier

Vorgabe für eine Gruppenausstellung war „In Bewegung“.

Eine Tänzerin oder ähnliches fand ich zu fade. Aber der Gedanke „Bewegung eines Malers, eines Zeichners“ – das war’s.

Was Sie hier sehen, das dauert geraume Zeit und verlangt mehr Durchhalten als man so denkt. Eine einzige Linie, die sich über die ganze DIN A3-Seite hinzieht. Wenn man genauer hinschaut, sieht man, wie schwierig das ganze doch ist. Man sieht das Halten, das Zittern, die aufkommenden Ungenauigkeiten.


Das gleiche Thema ein bis zwei Nächte später. Diesmal mit einem Kaligraphiefüller und Tusche.

Kürzere Strecken gehen einem doch einfacher vor der Hand. Wobei die Hand gar nicht so beteiligt ist. Die Bewegung macht man in der Schulter. Die Hand krampft eher nach einiger Zeit, denn sie muss ja nur den Stift / Füller halten.


Dann eine andere Regel für die Bewegung und es entstehen gänzlich andere Bilder.


Es muss nicht immer direkt eine Regel sein, es kann auch ein gerade gesehenes Bild zur Inspiration genommen werden. Diesmal Schnecken.


Dann noch zum Thema „In Bewegung“ ein ganz anderer Ansatz.

Was ist alles Bewegung? Sportliche Bewegung. Welche gibt es? Wie kann man diese schnell darstellen?

Skizzen bei denen die Gedanken fliegen und die nächste Bewegungsform suchen.


Danke an die Besucher des Kunstmarkts in Engelskirchen

Danke an die Besucher unseres Kunstmarkts

Auch wenn zeitweise nur wenige Besucher anwesend waren, war die Besucheranzahl insgesamt gar nicht mal so schlecht. Ich denke 3-stellig war sie allemal.

Ich möchte mich ganz speziell bei denen bedanken, die auf dem Kunstmarkt auch wirklich eingekauft haben. Für uns als Künstler ist das eine wichtige Bestätigung, dass unsere Kunst auch Anerkennung findet.

kalte Farben, mit angedeuteter Wärme und Silber

Besuch in der Autowerkstatt

Ölbild von einer Autowerkstatt. Freunde, die dort arbeiten mit dem zwingend notwendigen Zubehör, wie Kölsch, Kaffeemaschine und Grill.

Manchmal ist der Anlass für ein Bild recht ungewöhnlich. Vor allem dann, wenn es so ein außergewöhnliches Thema ist.

Freunde von mir arbeiten in einer kleinen, freien Autowerkstatt. Und dort findet nicht nur die Arbeit statt, sondern ab und an auch mal ein Fest. Dann steht ein Grill bereit und das Kölsch darf natürlich nicht fehlen.

Ich war mal wieder dort und habe mich einfach über das Wiedersehen gefreut. Diese Freude habe ich am späten Abend dann in ein Bild gegossen.

Die recht große Leinwand (100x70cm) war schon mit Acryl und Rolle farbig grundiert. Das passte irgendwie ganz toll als Boden der Werkstatt. Das Bild sollte locker und freundlich wirken, daher darf der Hintergrund überall auch durchscheinen und hält das Ganze farblich zusammen.

Darstellung zweier Freunde in einer Autowerkstatt, Ölbild auf einer Leinwand
Friends, Freunde
ACryl und Ölfarbe auf Leinwand, 100x70cm

Ich finde malen super. Man kann viel mehr darstellen, als das mit einem Foto jemals möglich wäre.

Mai 2015

Viel Neues bringt der Mai.

Zum einen laufen die Kunstprojekte mit der OGS und der Schule aus. Die Arbeiten stehen kurz vor der Vollendung.

Ich selbst habe in diesem Stil auch ein Bild gemalt und den Schülern vorgestellt.

Ich habe mir das Thema Weltraum (All) ausgesucht.

Gold im Weltall
Gold im Weltall

Ich habe dabei echtes Blattgold verwendet, daher der Titel.

Technik zur Erstellung gemäß den Methoden von Anthony Breslin.
Der Hintergrund wird in Acryl auf die Leinwand aufgebracht, die einzelnen Figuren dann auf Kartons skizziert, ausgemalt und ausgeschnitten. Kanten und Linien werden gedripped und dann die Figuren auf die Leinwand geklebt. Das Bild wird dann mit Fundstücken und weiteren Linien fertig gestellt.

 

Die Senioren kommen nach wie vor zweimal die Woche zum Malen. Die Tagespflege Lutsch bietet hier Ihren Pfleglingen einen ungewöhnlichen und gerne angenommenen Zeitvertreib, der einigen Senioren uach gesundheilich gut tut. (z.B. Tremor verschwindet für einige Zeit.)

 

Dann habe ich mir noch einige stabile Fertig-Leinwände bei Tube-Artservice in Köln geholt (100×70) und habe damit einige abstrakte Arbeiten begonnen.

Die erste dieser Serie:

Abstrakt in Gold 01
Abstrakt in Gold 01

Dieses Bild ist durch eine hohe Anzahl von Lasuren gekennzeichnet. Auch verschieden starke Lasuren mit Gold (Acrylfarbe) geben dem Bild eine ganz eigentümliche, faszinierende Wirkung. Aus jedem Blickwinkel wirkt es etwas anders. Leider kann man das hier in einem Foto gar nicht wiedergeben.

Beim Einkauf kamen auch noch einige große Keilrahmenleisten ins Atelier. 130 cm, 200 cm. Ein Bild mit 200x100cm habe ich schon mit Acrylfarben begonnen. Ich denke Anfang Juni dürfte es fertig werden.

 

 

Viel Neues im April

Kunstprojekt mit Schülern, Seniorenmalen, Zeitkritik

Der April ist gekennzeichet durch Projekte in der Schule am Walbach und Senioren-Malen im Atelier.

Zusammen mit 12 Schülern aus der Walbachschule in Ründeroth begann im März ein Kunstprojekt. Im Rahmen der OGS haben wir Nachmittags im Stil und mit den Methoden von Anthony Breslin gearbeitet. Es wurde drei Gruppen gebildet, die jeweils ein gemeinsames Thema auf eine gr0ßformatige Leinwand bringen werden. Ziel ist eine Ausstellung zu Ende Mai.

OGS-Projekt
OGS-Projekt

Dieses Projekt wurde nun im April erweitert. Die ganze Klasse 3a der Ründerother Grundschule hat nun auch mit diesen Methoden begonnen. Zusammen mit der Kunstlehrerin, Frau W., bringen wir weitere 20 Kinder zum „Drippen“.

Zweimal die Woche kommen nun einige Senioren der Tagespflege Lutsch aus Engelskirchen zu mir ins Atelier und malen dort entsprechend ihren Möglichkeiten. Ich bereite dafür immer wieder Malvorlagen vor. Die Ergebnisse sind toll und damit meine ich nicht nur die entstehenden Bilder, nein auch die Effekte bei den Senioren, die sich durch das Malen einstellen.  Näheres dazu habe ich in meinem Atelierblog geschrieben.

=> mal-mal-wieder.de

Dann natürlich auch einige neue Bilder. Einiges waren Illustrationen bzw. aufwändige Skizzen im Sketchbook, diese sind aber in meinem Blog Farbentoepfle etnthalten.

Hier ein zeitkritisches Acrylbild aus dem April:

Die Beiden sind ja so menschlich
Die Beiden sind ja so menschlich

Sie verhalten sich wirklich wie wir Menschen. Der eine sägt quasi den Ast ab, auf dem er sitzt, der andere, hochnässige, edle Vogel mit der befleckten Weste, schaut unbeteiligt zu, ohne etwas zu sagen.

 

Abstraktionsserie in Aquarell

Abstrationsserie eines Landschafts- bzw. Architekturaquarells

Im Juni 2014 habe ich auch einiges im Freien gemalt. Das erste Bild eines alten Bauernhofes aus den 60ern entstand zum Teil vor Ort.

Vor Ort ist hier der kleine Ort Siefen bei Much, direkt neben Kerzenhöhnchen.

Auf Fabriano-Aquarellpapier (300gr) habe ich zuerst ein „normales“ Aquarell gemalt. Zuhause wurde diese fertig gestellt und dann folgten im Laufe mehrerer Tage mehrere Abstraktionen desselben Motivs.

Bauernhof aus den 60ern, Aquarell, 76x56cm
Bauernhof aus den 60ern, Aquarell, 76x56cm

 

erste Abstraktionsstufe
erste Abstraktionsstufe

 

zweite Abstraktionsstufe
zweite Abstraktionsstufe

 

dritte Abstraktionsstufe
dritte Abstraktionsstufe

 

 

Zwei Villen aus dem Oberbergischen Land. Villa Braunswerth und Villa Hasack als Aquarelle

Aquarell der Villa Hasack in Engelskirchen Ründeroth, oberhalb Büchlerhausen

Wenn man hier in Engelskirchen – Ründeroth wohnt, dann fallen einem viele alte Gebäude ins Auge. Einige davon habe ich fotografiert und setze diese nun z.B. als Aquarell um.

Den Bereich Braunswerth kennt sicherlich jeder Engelskirchner. Dort ist auch die Villa Braunswerth mit riesigen Rasenflächen drum herum. Diese fallen vielen gar nicht auf, denn von der Strasse sind diese nicht zu sehen. Erst bei einem Spaziergang an der Agger entlang sieht man diese Flächen und die imposante Villa.

Die Villa wird heute vom Bergischen Abfallverband und der AVEA Logistik genutzt.

Jetzt im Winter bei tiefstehender Sonne, wirkt die Villa wie in eine rosa Licht getaucht.

Aquarell Villa Brauinswerth
Villa Braunswerth, Engelskirchen

Villa Braunswerth: Aquarell auf Aquarellpapier, Leinenstruktur, ca. 300gr, 60x45cm, Januar 2014
einfacher, weißer Holzrahmen 60×45 Preis 95.- € inkl. MwSt. bei Abholung

 

Und dann noch die Villa Hasack oberhalb von Büchlerhausen am Südhang gelegen.

Als ich diese erstmals sah, sah die furchtbar aus. Sie hatte in den letzten Jahren auch eine bewegte Geschichte, die nun aber wohl gut ausgegangen ist. Sie wurde vor kurzem Renoviert und thront nu förmlich über dem Aggertal. Ein schöner Anblick.

Aquarell Villa Hasack
Villa Hasack, Engelskirchen – Ründeroth, oberhalb Büchlerhausen

Villa Hasack: Aquarell auf Aquarellpapier, Leinenstruktur, ca. 300gr, 70x50cm, Januar 2014
Hochwertiger Holzrahmen mit Glas 70×50 Preis 180.- € inkl. MwSt. bei Abholung

Regionales aus dem Oberbergischen Land. Alte Wasserburg aus Engelskirchen: Haus Ley

Haus-Ley, eine alte Wasserburg aus Engelskirchen als Aquarell in zwei Umsetzungen.

Seit weit über 10 Jahren wohnen wir hier im Oberbergischen Land.

Und das hat es wahrlich in sich. Hier versteckt sich viel Geschichte, vor allem in vielen Gebäuden hier in der Region.

Einerstes Beispiel:

Haus Ley ist eigentlich schon ein eigener kleiner Ortsteil, gehört aber zu Bellingroth. Haus -Ley geht auf eine alte Wasserburg zurück, die wohl schon 1370 erwähnt wurde. Es wurde seither natürlich um- und angebaut und hier sieht man, was davon heute existiert.

Die Fotos, die ich als Vorlage hatte, waren leider nicht so gut, wie ich mir das beim Fotografieren gedacht hatte, daher stimmt vielleicht nicht alles. Einen kleinen Teil zwischen den beiden Hauptgebäuden hatte ich falsch interpretiert. Aber …

Haus Ley habe ich zwei mal in Aquarell gemalt. #1 möglichst „echt“ und #2 mit mehr Emotionen und Lichtwirkung.

Aquarell
Haus-Ley, Bellingroth, Gemeinde Engelskirchen

#1: Aquarell auf Aquarellpapier, Leinenstruktur, ca. 300gr, 60x50cm, Januar 2014
Glasrahmen 60×50 Preis 120.- € inkl. MwSt. bei Abholung

Und #2:

Aquarell
Haus-Ley, ursprünglich eine Wasserburg, die 1370 erstmals erwähnt wurde.

#2: Aquarell auf Favbriano Aquarello Feinkorn, 200gr, 45,5 x 30,5 cm, Januar 2014
Glasrahmen 50×40 Preis 80.- € inkl. MwSt. bei Abholung

Später habe ich dann bei Wikipedia noch mehr informationen und ein besseres Foto gefunden, aber zu spät: http://de.wikipedia.org/wiki/Haus_Ley